Heinrich Schödl war mehr als nur ein Arzt für die Menschen in Eferding; er war ein wahrer Lebensretter und eine Stütze der Gemeinschaft. Sein unermüdlicher Einsatz für die Patienten begann oft zu unüblichen Zeiten, wenn das Telefon läutete, sei es um 9 Uhr morgens oder mitten in der Nacht. Ruhezeiten waren für ihn ein fremdes Konzept, denn er stellte das Wohl seiner Patienten stets an erste Stelle. „Grippe, Herzinfarkt oder die Betreuung von Krebspatienten – mein Vater war immer da“, erinnert sich sein Sohn Heinz Schödl. Dieser außergewöhnliche Einsatz führte dazu, dass Heinrich Schödl in Zeiten ohne Notarztsystem häufig bis zu 48 Stunden am Stück Dienst tat.
Als am 16. September sein 76. Geburtstag gefeiert wurde, war der Tag für die Familie bittersüß, da sie gleichzeitig voller Trauer um den Verlust eines außergewöhnlichen Menschen waren. Die Belegschaft und die Patienten wussten die Hingabe zu schätzen, die Heinrich Schödl ihnen entgegenbrachte. Seine Leidenschaft für die Medizin und sein tiefes Mitgefühl verankerten ihn fest im Herzen der Eferdinger.
Ein Leben für die medizinische Versorgung
Heinrich Schödl war nicht nur ein Hausarzt, sondern ein Fels in der Brandung für viele. Er stellte sich den Herausforderungen des ärztlichen Alltags mit bemerkenswerter Ausdauer und einem unerschütterlichen Pflichtbewusstsein. Sein Engagement machte ihn zu einer wichtigen Persönlichkeit, die oft als der erste Ansprechpartner in Notfällen galt, selbst bevor es ein organisiertes Notarztsystem gab. Dies zeigte sich besonders in Krisensituationen, in denen seine Patienten auf ihn angewiesen waren.
Sein Sohn, Heinz, blickt mit Stolz auf das Erbe seines Vaters zurück. „Er lebte für seine Arbeit und war stets bereit, alles für seine Patienten zu geben“, beschreibt er die Einstellung seines Vaters, die durch Liebe zur Medizin geprägt war. Menschen, die in Zeiten schwerer Erkrankungen Hilfe benötigten, fanden in Heinrich Schödl einen verständnisvollen und kompetenten Arzt, der nicht nur körperliche, sondern auch emotionale Unterstützung bot.
Die Erinnerung an Heinrich Schödl wird in der Gemeinde Eferding weiterleben, denn die Spuren, die er hinterlässt, sind tief. Er hat vielen Menschen in schweren Zeiten geholfen und bleibt als Vorbild in Erinnerung, das für Hingabe und menschliches Mitgefühl steht. Wie sein Sohn treffend sagt, war das menschliche Wohl für Heinrich Schödl „an erster Stelle“.
Eine umfassende Würdigung seiner Lebensleistung und seines Engagements für die Menschen in Eferding findet man in zahlreichen persönlichen Anekdoten, die von Patienten und Familienangehörigen geteilt werden. Diese Geschichten erzählen von einem Arzt, der nicht nur ein medizinischer Dienstleister war, sondern ein treuer Freund und Vertrauter für viele. Für weitere Informationen über Heinrich Schödl und sein außergewöhnliches Vermächtnis, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.nachrichten.at.