Eferding

Ein Jahr Streetwork im Bezirk Eferding: Unterstützung für Jugendliche vor Ort

Streetwork im Bezirk Eferding sorgt für frischen Wind: Karin Gruber und David Popela unterstützen Jugendliche direkt dort, wo sie leben – auf Straßen, Plätzen und bei Events!

Im Bezirk Eferding hat sich seit einem Jahr eine spannende Initiative etabliert, die sich um die Belange der Jugendlichen kümmert. Karin Gruber und David Popela sind die engagierten Streetworker, die in den vielfältigen Lebenswelten junger Menschen aktiv sind. Ihre Aufgabe? Den Jugendlichen eine Anlaufstelle zu bieten, wo sie ohne Vorurteile und Voraussetzungen Unterstützung finden können.

Streetwork bedeutet, dass die Fachkräfte direkt dort hingehen, wo sich die Jugendlichen aufhalten. Sei es auf dem Schulhof, in Parks oder bei städtischen Veranstaltungen – die Streetworker sind mit ihrem auffälligen orangen Rucksack immer an Ort und Stelle. Laut Gruber gibt es keine lästigen Termine und Voranmeldungen, um in Kontakt zu treten. Die Jugendlichen sind eingeladen, sich mit ihren Sorgen und Themen an die Streetworker zu wenden.

Erreichbarkeit und Flexibilität

„Die Jugendlichen können sich mit vielen Themen an uns wenden, sei es persönlicher Druck, Stress oder das Gefühl der Ausgrenzung“, erklärt Gruber. Ihr Ansatz ist niederschwellig, was bedeutet, dass die Hemmschwelle, Hilfe zu suchen, so gering wie möglich gehalten wird. Der Sozialhilfeverband und die Kinder- und Jugendhilfe des Landes Oberösterreich ermöglichen finanzielle Unterstützung für diese wertvolle Arbeit, die als unverzichtbar angesehen wird.

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Streetwork ist kein festgelegter Ort, sondern vielmehr ein Konzept, das den Raum der Jugendlichen wertschätzt. Von Alkoven bis Aschach und von Hartkirchen bis Prambachkirchen, in jeder Ecke des Bezirks sind die Streetworker präsent, um Kontakt zu den jungen Menschen aufzunehmen.

Weltoffene Räume und Begegnung

Ein weiteres zentrales Anliegen von David Popela ist die Schaffung von offenen, konsumfreien Jugendplätzen. „Das Leben auf den öffentlichen Plätzen kann seine Herausforderungen haben, aber das ist der Ort, an dem wir die Jugendlichen erreichen können“, so Popela. Anstatt die Nutzung zu kritisieren, wolle man die Jugendlichen dazu einladen, aktiv und mitgestaltend teilzuhaben.

Ein wesentlicher Punkt ist, dass Jugendliche sich in ihrer Umgebung wohlfühlen müssen. Popela führt aus, dass die Ausstattung der Plätze entscheidend ist. „Sitzmöglichkeiten, Überdachungen oder auch Schatten sind essenziell für einen Aufenthaltsort, der angenommen wird“, betont der Streetworker. Fragen wie „Wo fühle ich mich willkommen?“ stehen im Raum und beschäftigen die Jugendlichen in ihrem Alltag.

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Einfühlungsvermögen und Respekt

Karin Gruber und David Popela verdeutlichen ihr Arbeitsprinzip: Es geht darum, die Sorgen der jungen Menschen ernst zu nehmen und sie nicht auf ihr Verhalten zu reduzieren. Die beiden Streetworker begegnen den Jugendlichen auf Augenhöhe und mit offenem Ohr. „Wir schauen hinter die oft harte Schale, die Jugendliche nach außen zeigen“, sagt Gruber. Es ist dieser empathische Ansatz, der es den Streetworkern ermöglicht, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen und somit wirkungsvoll zu interagieren.

Durch die kontinuierliche und persönliche Interaktion mit den Jugendlichen in Eferding wird nach und nach eine Plattform geschaffen, die sowohl als Rückhalt als auch als Raum für persönliche Entfaltung dient. Die Arbeit der Streetworker zeigt, dass das Angebot einer niedrigschwelligen Unterstützung deutlich wertgeschätzt wird, und dass Jugendliche entsprechende Anlaufstellen dringend benötigen.

Wer in Kontakt treten möchte, kann sich jederzeit an die Streetworker wenden: Karin Gruber ist unter der Nummer 0660 117 88 61 zu erreichen, David Popela unter 0660 117 88 65. Auch über soziale Medien ist das Team aktiv: Instagram und Facebook bieten weitere Kontaktmöglichkeiten unter den Namen streetworkeferding beziehungsweise Streetwork Eferding.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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