In jüngster Zeit haben Alkohol-Unfälle im Bezirk Eferding und Grieskirchen alarmierende Ausmaße angenommen. Bei einem Vorfall fiel eine 64-Jährige, die mit satten 2,14 Promille am Steuer saß, auf der Strecke von Eferding nach Prambachkirchen in einem Schulbus-Fall auf. Wie die Polizei bestätigte, kollidierte die Fahrerin, obwohl die Busfahrerin, eine 63-Jährige, versuchte auszuweichen, mit dem Schulbus. Glück im Unglück: Zum Zeitpunkt des Unfalls waren keine Schüler im Bus, da sie kurz zuvor ausstiegen. Dennoch musste die alkoholisiert Fahrende ihren Führerschein vorläufig abgeben, wie ORF OÖ berichtete.
Fast zeitgleich ereignete sich ein weiterer schwerer Unfall, der ebenfalls mit einem alkoholisierten Fahrer in Zusammenhang stand. Ein 30-Jähriger raste am Christi Himmelfahrtstag mit überhöhter Geschwindigkeit über die B1, als er in einer Baustelle von der Fahrbahn abkam und mit neu gesetzten Randsteinen kollidierte. Der ungünstige Aufprall riss den Motorblock seines Fahrzeugs heraus, und das Auto überschlug sich, bevor es auf dem Dach liegen blieb. Der Fahrer floh zunächst vom Unfallort, meldete sich jedoch später bei der Wasserrettung und wollte eine Anzeige erstatten. Ein Alkotest ergab einen Wert von 0,76 Promille. Er wurde unbestimmten Grades verletzt und ins Landeskrankenhaus Linz gebracht, wie MeinBezirk berichtete.
Die Vorfälle sind besorgniserregend, vor allem wenn man bedenkt, dass auch eine 45-Jährige am selben Tag in einen weiteren alkoholbedingten Unfall verwickelt war. Sie verlor in einer starken Kurve die Kontrolle über ihr Fahrzeug, fuhr von der Straße und prallte gegen einen Baum, wobei ihr Alkotest einen Wert von 2,08 Promille aufwies. Solche Unfälle zeigen, dass Alkoholeinfluss am Steuer eine ernsthafte Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer darstellt. Bezirkspolizeikommandant Christian Stemmer betont, dass die Polizei verstärkt Verkehrsdienst bei Feierlichkeiten und an Wochenenden leistet, um diesen Risikofaktor zu reduzieren und die Sichtbarkeit der Polizei zur Abschreckung zu erhöhen.
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