In Oberösterreich brodelt es! Der Autozulieferer TCG Unitech steht im Mittelpunkt eines skandalösen Streits um Lohnverzicht und drohende Kündigungen. Laut dem Geschäftsführer Thomas Schmalzer wurden rund 882 der über 1000 Mitarbeiter beim AMS-Frühwarnsystem angemeldet, was große Sorgen um die Arbeitsplatzsicherheit aufwirft. Trotz dieser alarmierenden Zahlen betont Schmalzer, dass das Unternehmen keine Kündigungen aussprechen möchte. Die Belegschaft wird jedoch mit einem schwierigen Ultimatum konfrontiert: freiwilliger Lohnverzicht oder Änderungskündigung. Diese Methodik stößt auf heftige Kritik, als Kleine Zeitung berichtet, dass die vereinbarte Gehaltserhöhung von 4,8 Prozent nicht gezahlt werden soll.
Unmut unter den Beschäftigten
Die Gewerkschaft PRO-GE ist aufgebracht über das Vorgehen von TCG Unitech und hat die Unternehmensführung scharf kritisiert. Reinhold Binder, der Bundesvorsitzende, bezeichnete die Drohung mit Arbeitsplatzverlusten bei gleichzeitigem Zwang zur Lohnreduktion als "letztklassig". Binder warf der Unternehmensführung vor, mit lohnraubähnlichen Methoden nicht nur die Arbeitsfähigkeit, sondern auch das Ansehen der Firma zu gefährden. Er fordert zudem einen Sozialplan in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat, um den respektlosen Umgang mit den Mitarbeitern zu beenden, wie APA-OTS hervorhebt. Diese turbulente Situation könnte nicht nur das Image des Unternehmens beschädigen, sondern auch als Beispiel für ähnliche Praktiken in anderen Unternehmen dienen.
Die derzeitige Debatte über die Löhne und die Arbeitsplatzsicherheit im Unternehmen zeigt die prekären Zustände, unter denen die Mitarbeiter leiden. Die drohenden Entlassungen und der Druck zur Gehaltskürzung werfen ernsthafte Fragen auf, insbesondere ob solche Maschen in der Branche zum neuen Standard werden könnten. TCG Unitech muss nun dringend einen Weg finden, seine Belegschaft zu beruhigen und eine Lösung zu finden, die sowohl die Interessen des Unternehmens als auch die der Arbeitnehmer respektiert, um den Frieden und das Vertrauen innerhalb der Belegschaft wiederherzustellen.