Oberösterreich

Die wachsende Bedrohung des Cybermobbings

Die dunkle Seite des Internets: Wie Cybermobbing die Jugendkultur beeinflusst

Cybermobbing, insbesondere in Form von abwertenden, diskriminierenden oder beleidigenden Kommentaren im Internet, nimmt laut Christoph Tuma-Seiser und Özcan Kaan immer mehr zu. Die Anonymität des Internets senkt die Hemmschwelle für Mobbing und führt zu einem Anstieg der Fälle. Um dieser Problematik entgegenzuwirken und Jugendliche zu sensibilisieren, finden Workshops wie der "Prävention gegen Hass im Netz" an Schulen statt. Rechtsanwälte informieren dabei über die rechtlichen Folgen von Cybermobbing und betonen die Notwendigkeit, dass es sich ins Bewusstsein einprägen muss, dass diese Art von Verhalten nicht akzeptabel ist.

Franz Raffaseder, ein Workshopleiter, bezeichnet Hass im Netz als gesellschaftliches Phänomen und betont die Bedeutung des Projekts. Jugendliche wie Isabella Moser und Özcan Kaan sind bereits aktiv geworden, um gegen Mobbing im Internet vorzugehen. Moser griff ein, als sie negative Kommentare zu einer Freundin bemerkte, die von Cybermobbing betroffen war. Sie meldete die Täter und unterstützte ihre Freundin, die trotzdem unter dem Mobbing litt und professionelle Hilfe in Anspruch nahm.

Die Schüler empfehlen einerseits eine Reduzierung der Zeit in sozialen Netzwerken und eine Erhöhung der Aufklärung über Cybermobbing und dessen Folgen. Vor allem die Betroffenen sollten über Anlaufstellen informiert werden, um sie zu ermutigen, sich gegen Mobbing zur Wehr zu setzen. Es wird betont, dass viele Opfer aus Angst schweigen, und diese Angst überwunden werden muss, damit Cybermobbing nicht weiter normalisiert wird.

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