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Diät für Hundebesitzer: So vermeiden Sie Dickmacher im Napf!

Ein erschreckendes Ergebnis eines Tests des Magazins „Konsument“ zeigt auf, dass viele handelsübliche Hundeleckerlis nicht die Versprechungen einhalten. Alle zwölf geprüften Snacks sind durchgefallen, da sie zu viele Kalorien und kaum Nährstoffe enthalten. Besonders alarmierend ist der hohe Zuckergehalt bei einigen bekannten Marken wie Pedigree und Frolic. Der Test wurde von der Arbeiterkammer Oberösterreich veröffentlicht und beleuchtet damit ein weit verbreitetes Problem unter Hundebesitzern, die sich um die Gesundheit ihrer Vierbeiner sorgen.

Mangelnde Fütterungshinweise

Ein weiteres ernstes Manko sorgt für Verwirrung: Die Packungen der Snacks liefern keine Informationen zur optimalen Fütterungsmenge für Hunde unterschiedlicher Gewichtsklassen. Dies macht es für Hundebesitzer schwer, die richtige Menge der Leckerlis abzuschätzen. Wenn das Hauptfutter stark reduziert wird, um die Kalorien der Snacks zu kompensieren, droht sogar ein Nährstoffmangel für die Hunde, da diese Leckerlis kaum essentielle Nährstoffe bieten. Laut den Verbraucherschützern sollten Snacks maximal zehn Prozent des täglichen Energiebedarfs eines Hundes ausmachen. Ein zehn Kilogramm schwerer Beagle, zum Beispiel, sollte demnach nicht mehr als acht Snacks pro Tag erhalten.

Als gesunde Alternativen empfehlen Experten Trockenfutter oder auch Obst und Gemüse, wie Karotten und entkernte Äpfel oder Birnen. Hierbei müssen Hundebesitzer jedoch darauf achten, dass die Menge von der täglichen Ration abgezogen wird. Besonders bedenklich sind Produkte wie Weintrauben, die sogar zu Nierenversagen führen können. Anstelle von kalorienreichen Snacks sind Kauhölzer mit Käse oder Schinken eine attraktive Option, die wenig Kalorien liefern. Diese beunruhigenden Befunde unterstreichen die Notwendigkeit, sorgfältiger über die Ernährung der geliebten Vierbeiner nachzudenken, um deren Wohlbefinden zu garantieren, wie sn.at berichtete und krone.at anmerkte.

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Ort des Geschehens


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Genauer Ort bekannt?
Oberösterreich, Österreich
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
sn.at

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