Der Architekt Günter Eberhardt vom Froschberg in Linz ist bekannt für sein engagiertes Umweltaktivistentum. Besonders hervorzuheben ist seine erfolgreiche Aktion im Februar 2021, als er zusammen mit anderen Aktivisten das Fällen von Bäumen an der Westbrücke stoppte. Diese Aktion führte dazu, dass die Asfinag die Arbeiten einstellte und von einem Kommunikationsfehler sprach.
Eberhardt hat auch in der Vergangenheit erfolgreich vor dem Verfassungsgerichtshof gestanden. So konnte er beispielsweise den Bau einer Zentrale eines Wirtschaftsprüfungsunternehmens in seiner Nähe verhindern, da der Gemeinderat trotz gültiger Bausperre grünes Licht für das Projekt gegeben hatte. Sein persönlicher Einsatz und seine klare Meinung zeichnen ihn als streitbare Persönlichkeit aus.
Zusammen mit anderen Architekten gründete Eberhardt die Initiative „Arch-Pro-Linz“, die Bausünden in der Stadt dokumentiert. Sie thematisieren kontroverse Bauprojekte und setzen sich kritisch mit der Stadtplanung auseinander. Eberhardt geht hart mit der städtischen Stadtplanung ins Gericht und kritisiert insbesondere die personelle Situation und das Verhalten gegenüber Investoren.
Trotz seines Engagements und seiner Erfolge hat Eberhardt auch auf Kritik gestoßen, jedoch hat dies keinen Einfluss auf seine berufliche Reputation gehabt. Inzwischen im Ruhestand, setzt er sich weiterhin aktiv für den Schutz von Bäumen in Linz ein und bleibt seiner kämpferischen Haltung treu.