Oberösterreich

Depressionsdrama in Bauerngesellschaft: Des Teufels Bad als Österreichs Kandidat für den Auslandsoscar 2025

Geheimnisvolle Drehorte und beeindruckende Kulissen: Das Waldviertel als Zauberland für Filmemacher

Österreichs Beitrag für den Auslandsoscar 2025 steht fest: „Des Teufels Bad“ ist das Werk der Regisseure Veronika Franz und Severin Fiala. Dieses historische Depressionsdrama wurde unter anderem in Arbesbach, Groß Gerungs und Litschau gedreht. Die Geschichte spielt in einer Bauerngesellschaft des 18. Jahrhunderts und zeigt die Abgründe einer Depression. Es handelt von Agnes, gespielt von Anja Plaschg, einer Frau, die in Oberösterreich ein archaisches Leben führt und letztlich zu einem Gewaltakt greift.

Severin Fiala, einer der Regisseure, stammt aus Horn, betonte jedoch, dass dies nicht der Hauptgrund für die Wahl der Drehorte war. Vielmehr wurden sie wegen ihrer historischen Authentizität ausgewählt. Das Waldviertel bot eine ideale Kulisse für den Film, da es viele passende Gebäude und Landschaften aus jener Zeit konserviert hat. Elemente wie die Karpfenfischerei aus Litschau und ein Galgen im Wald aus Arbesbach flossen in die visuelle Darstellung mit ein.

Die Jury, bestehend aus Mitgliedern der Filmbranche, entschied sich für „Des Teufels Bad“ als Österreichs Beitrag im Oscar-Rennen. Eine Vorauswahl wird am 17. Dezember veröffentlicht, bevor die endgültigen Nominierungen am 17. Jänner bekanntgegeben werden. Bereits beim Österreichischen Filmpreis erhielt der Film Anerkennung und gewann in acht Kategorien.

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Quelle/Referenz
noen.at

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