
In Oberösterreich hat ein beunruhigendes Ereignis die Diskussion über die Sicherheit von Busfahrern neu entfacht: Ein Buslenker auf der Mattigtal-Strecke wurde von einem Fahrgast mit einem Messer bedroht. Dies ist jedoch kein Einzelfall, denn die Gewalt und Aggression gegenüber dem Lenkpersonal nehmen drastisch zu, wie ooe.orf.at berichtet. Der Oberösterreichische Verkehrsverbund (OÖVV) plant daher neue Sicherheitsmaßnahmen, um das Fahrpersonal besser zu schützen.
Um Gewalt in den öffentlichen Verkehrsmitteln zu reduzieren, werden gezielte Deeskalations- und Kommunikationstrainings in die Schulungen integriert. Laut Verkehrslandesrat Günther Steinkellner zeigt die Besorgnis über die zunehmende Gewalt gegen Busfahrerinnen und Busfahrer, dass die Respektlosigkeit und Missachtung gesellschaftlicher Normen ins Unermessliche gestiegen sind. Besonders besorgniserregend sind die gescheiterten Migrations- und Integrationsmaßnahmen, die dazu beigetragen haben, zentrale Werte wie Respekt und Ordnung nicht zu vermitteln.
Neue Standards zur Sicherstellung optimaler Bedingungen
Die jüngsten Vorfälle haben den OÖVV veranlasst, zusätzliche Qualitätsstandards einzuführen, um die Sicherheit der Busfahrer zu gewährleisten. Diese Maßnahmen umfassen auch die Einhaltung von Regeln und die Anerkennung der grundlegenden Werte in der Gesellschaft, wie fpoe-ooe.at feststellt. Diese Entwicklung ist ein Zeichen für die notwendigen Schritte, die zur Bekämpfung der zunehmenden Gewalt im öffentlichen Raum unternommen werden müssen.
Steinkellner betont, dass diese Sicherheitsmaßnahmen nicht die einzige Lösung sind. Ein Umdenken in der politischen Strategie sei erforderlich, um die Ordnung im öffentlichen Raum sicherzustellen: „Wir dürfen nicht akzeptieren, dass Busfahrer, die eine wertvolle Dienstleistung für die Bevölkerung erbringen, permanenten Bedrohungen ausgesetzt sind“, erklärt er. Hier wird eine strikte Null-Toleranz-Politik gegen Gewalt gefordert, um die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten und der schleichenden Verrohung der Gesellschaft entgegenzuwirken.
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