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Am Abend des 8. Februar 2025 ereignete sich in Graz ein brutaler Übergriff, bei dem ein Mann gewaltsam auf eine Frau einprügelte. Laut Polizeiberichten befanden sich die beiden zur Tatzeit in der gemeinsamen Wohnung, als die Auseinandersetzung eskalierte. Die schwer verletzte Frau wandte sich am Sonntagnachmittag, den 9. Februar, an die Polizei Graz Hauptbahnhof, was zu einem schnellen Ermittlungsverfahren führte. In der Folge ordnete die Staatsanwaltschaft Graz die Festnahme des flüchtigen Tatverdächtigen an. Dank einer koordinierten Zusammenarbeit der Polizei aus Steiermark und Oberösterreich konnte der 59-jährige Mann am 10. Februar 2025 in einem Bahnhof im Bezirk Liezen gefasst werden. Er steht im Verdacht des versuchten Mordes und gesteht teilweise. Aktuell wurde er in die Justizanstalt Graz Jakomini eingewiesen, während die Ermittlungen weiterlaufen. Die Unschuldsvermutung gilt.
Fahndung nach weiteren Tatverdächtigen
Im Rahmen von Ermittlungen Anfang Februar entdeckten die Behörden zudem weitere kriminelle Aktivitäten, die in einer "Homeinvasion" gipfelten. Zwei Russen im Alter von 27 und 28 Jahren wurden in Graz festgenommen, als sie als Teil eines großen Raubüberfalls agierten. Unterstützung erhielten die Einsatzkräfte vom LKA Steiermark und dem Einsatzkommando Cobra. In den Verhöre wurden Hinweise auf zusätzliche Verdächtige bekannt, was zu weiteren Festnahmen führte. Besonders ein 22-jähriger Brasilianer ist momentan auf der Flucht und wird international gesucht, nachdem er als Haupttäter identifiziert wurde. Informationen zu seinem Aufenthaltsort werden dringend an das Landeskriminalamt Steiermark erbeten, wie heute.at berichtete.
Diese Vorfälle lenken das Augenmerk auf die zunehmende Gewaltkriminalität in Graz und die Anstrengungen der Polizei, die Täter schnell zu fassen und der Justiz zuzuführen. Die Übergriffe werfen ein Schlaglicht auf die notwendige Wachsamkeit in der Gesellschaft.
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