Die Energie AG Oberösterreich hat einen bedeutenden Schritt in Richtung der nachhaltigen Energiezukunft unternommen. Am Standort Schalchen wurde kürzlich ein innovatives Projekt vollendet, das die Nutzung von Sonnenenergie mit modernsten Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge verbindet. Hierbei wurden spezielle Carports mit Photovoltaik-Paneelen errichtet, die nicht nur als Überdachung für die Fahrzeuge dienen, sondern gleichzeitig Strom erzeugen, um E-Autos aufzuladen.
Die Initiative knüpft an die Zielsetzungen der Energie AG an, die sich klar der Dekarbonisierung und der Förderung erneuerbarer Energien verschrieben hat. „Wir möchten innovative Ideen wie die der PV-Carports vorantreiben“, sagt Dieter Pölzl, Abteilungsleiter im Bereich Immobilienmanagement. Er betont, dass es wichtig sei, Ressourcen optimal zu nutzen und somit einen positiven Einfluss auf die Umwelt auszuüben.
Technische Details und Nutzen der PV-Carports
Das Projekt umfasst insgesamt 24 Stellplätze, die mit 165 Photovoltaik-Paneelen auf einer Fläche von 392 m² überdacht wurden. Die Photovoltaikanlage hat eine Nennleistung von etwa 83 kWp, was bedeutet, dass sie eine signifikante Menge erneuerbaren Strom für das Laden von Elektrofahrzeugen erzeugen kann. Dabei wird nicht nur der eigene Strombedarf gedeckt, sondern auch der überschüssige Strom ins öffentliche Netz eingespeist. Diese Maßnahme sorgt für eine Reduktion des CO2-Ausstoßes, da Elektrofahrzeuge im Vergleich zu herkömmlichen Autos deutlich umweltfreundlicher sind.
Ein besonderes Merkmal der PV-Carports ist die Tatsache, dass sie keine zusätzlichen Flächen versiegeln. Dies ist besonders wichtig in Zeiten, in denen Flächenverbrauch ein großes Thema darstellt. Die Carports ermöglichen es, bestehende Parkflächen optimal zu nutzen, während sie gleichzeitig dazu beitragen, die Elektromobilität in der Region zu fördern.
Die Erweiterung der Infrastruktur ist jedoch nicht nur auf die neuen Carports beschränkt. Zusätzlich sind am Standort Schalchen bereits mehrere Photovoltaikanlagen auf dem Bürogebäude sowie dem Zentrallager installiert. Mit insgesamt 1.136 PV-Modulen wird eine Gesamtfläche von rund 2.000 m² abgedeckt, was zu einerปี jährlichen Produktion von etwa 400 MWh führt.
Die gesammelte Energie aus diesen Anlagen wird zu über einem Drittel für denEigenbedarf eingesetzt, insbesondere für Betriebseinrichtungen wie die Wärmepumpe und die neuen E-Ladestationen. Diese durchdachte Planung zeigt, wie die Energie AG in Zukunft die Nutzung von erneuerbaren Energien effizient und umweltbewusst gestalten möchte.
Insgesamt stellt das Projekt in Schalchen ein Paradebeispiel für den Wandel hin zu einer nachhaltigeren Energieversorgung dar. Durch die Kombination von innovativen Ladestationen und nachhaltiger Energieproduktion setzt die Energie AG Oberösterreich neue Maßstäbe für zukunftsorientierte Projekte in der Region.
