Am Montagnachmittag kam es zu einem erheblichen Einsatz der Feuerwehr in Braunau, als vier Feuerwehren alarmiert wurden, um einen Brand in einem Mehrparteienwohnhaus zu bekämpfen.
Ein besorgter Nachbar hatte bemerkt, dass aus einem Fenster im zweiten Stock eines Gebäudes in der Linzer Straße Rauch drang. Sofort wurden die Feuerwehren Aching, Braunau, Haselbach und Ranshofen sowie das Rote Kreuz und die Bundespolizei eingeschaltet. Insgesamt 69 Einsatzkräfte und 13 Fahrzeuge waren vor Ort.
Das schnelle Handeln der Einsatzkräfte
Die Feuerwehr setzte schnell einen Atemschutztrupp ein, der an der Tür der Brandwohnung einen mobilen Rauchverschluss montierte. Dies sollte verhindern, dass der Rauch sich im Stiegenhaus ausbreitete. Bei den ersten Erkundungen stellte der Trupp fest, dass eine Waschmaschine in der Wohnung brannte. Dank des Einsatzes eines C-Strahlrohrs konnte das Feuer rasch gelöscht werden.
Um sicherzustellen, dass keine weiteren Gefahren bestanden, wurde zusätzlich die Fensterfront von außen mit einer Drehleiter untersucht. Dort fanden die Feuerwehrleute keine weiteren Rauchaustritte. Da jedoch nicht in die darüberliegende Wohnung gesehen werden konnte, wurde ein weiterer Atemschutztrupp in das darüberliegende Stockwerk geschickt, um alles abzusichern.
Nachdem die Wohnung mit einem Hochleistungslüfter vom Rauch befreit wurde, konnte die Einsatzstelle der Polizei übergeben werden. Diese wird nun die Brandursache ermitteln. Die Feuerwehr war von 15:43 Uhr bis 17:34 Uhr im Einsatz.
Solche Einsätze verdeutlichen die hohe Gefahrenlage, die bei Bränden in Wohngebieten bestehen kann. Die schnelle und kooperative Reaktion der Feuerwehrmänner und -frauen hat Schlimmeres verhindern können und zeigt den professionellen Umgang mit derart kritischen Situationen. Laut dem Bericht auf www.tips.at standen die Einsatzkräfte vor einer herausfordernden Aufgabe, die sie gemeistert haben.