Braunau

Naturnahe Fischwanderhilfe am Inn: Neue Lebensräume für Tiere schaffen

"Die neue Fischerlebnis-Wanderhilfe am Innkraftwerk Braunau-Simbach sorgt für einen wahren Fischboom – dank 8,1 Millionen Euro von VERBUND schwimmen jetzt noch mehr Fische sicher vorbei!"

Am Innkraftwerk Braunau-Simbach wurde kürzlich eine innovative Fischwanderhilfe eröffnet, die sich ganz natürlich in die Umgebung einfügt. Mit einem Mix aus Holz, Steinen und Kies wurde eine Umgebung gestaltet, die es den Fischen ermöglicht, sicher am Kraftwerk vorbeizuschwimmen und neue Lebensräume zum Laichen oder Verweilen zu entdecken.

Die neue Flussstruktur hat eine Breite von fünf bis acht Metern und orientiert sich an natürlichen Nebenflüssen des Inns. Diese naturnahen Flussstrukturen werden nicht nur den Fischen zugutekommen, sondern bieten auch Lebensraum für andere Tierarten, wie beispielsweise kiesbrütende Vögel, Insekten und Amphibien.

Investitionen und Förderungen

Die umfangreiche Entwicklung wurde vom österreichischen Unternehmen VERBUND durchgeführt, das insgesamt 8,1 Millionen Euro in dieses Projekt investierte. Des Weiteren wird die Initiative durch den EU LIFE Fonds unterstützt und ist Teil des größeren Projekts „Riverscape Lower“, das die naturnahe Entwicklung der Flusslandschaft am Unteren Inn fördert.

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Das Projekt umfasst neben der neuen Fischwanderhilfe auch ein naturnahes Umgehungsgewässer am Innkraftwerk Egglfing-Obernberg. Im Rahmen des LIFE-Projekts werden an insgesamt vier Innkraftwerken die Dämme durch gezielte Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen optimiert, um geschützte Pflanzen- und Tierarten besser zu unterstützen.

Ergebnisse und Zukunftsperspektiven

Um die Akzeptanz der neuen Wanderhilfe bei den Fischen zu überprüfen, werden regelmäßig Tiere gechippt, um ihre Bewegungen zu verfolgen. Ein Beispiel für den Erfolg einer vergleichbaren Maßnahme ist das Innkraftwerk Ering-Frauenstein, wo im ersten Jahr nach der Eröffnung bereits 40.000 Fische beobachtet wurden, darunter ein beeindruckender Wels von 1,2 Metern Länge sowie der gefährdete Steingressling.

Momentan laufen die Genehmigungsverfahren für eine ähnliche Wanderhilfe am Kraftwerk Passau-Ingling. VERBUND plant zudem, bis 2027 eine barrierefreie Flusstrecke von Rumänien bis Tirol für wandernde Fische zu schaffen, um die ökologischen Bedingungen weiter zu verbessern und die Fischpopulation zu unterstützen.

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Diese Entwicklungen sind nicht nur ein wichtiger Schritt in Richtung ökologischer Nachhaltigkeit, sondern zeigen auch das Engagement für die Erhaltung der natürlichen Lebensräume im Umfeld der Innkraftwerke, wie www.br.de berichtet.

Quelle/Referenz
br.de

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