BRAUNAU. Die Herbstmesse Braunau, die vom 13. bis 15. September stattfand, wurde von außergewöhnlichen Wetterbedingungen geprägt. Starker, unentwegter Regen fiel während der gesamten drei Tage und führte zu einer spürbaren Abnahme der Besucherzahlen im Vergleich zu den Vorjahren. Doch trotz des unglücklichen Wetters zeigte sich, dass die anwesenden Besucher großes Interesse an den Angeboten der Aussteller hatten.
„Wir hätten uns natürlich deutlich bessere Wetterbedingungen für unsere Aussteller und Besucher gewünscht“, äußerten sich die Organisatoren. „Dennoch sind wir froh über die positive Resonanz und bedanken uns bei den fast 100 Ausstellern, die trotz der widrigen Umstände Verständnis zeigten.“ Messeleiter Herwig Untner, der in den letzten 25 Jahren in der Branche tätig war, beschrieb die Wetterlage als die extremste, die er je erlebt hatte.
Aussteller und Besucher zeigen sich engagiert
Trotz des regnerischen Wetters ließen sich viele Besucher nicht abschrecken. Sie nutzten die Gelegenheit, um die Stände in aller Ruhe zu besuchen. Es gab besonders viele tiefgreifende Gespräche zwischen den Ausstellern und den Besuchern, die sich intensiv über die Produkte und Dienstleistungen austauschten. Diese Engagements führten oft zu qualitätvollen Gesprächen und sogar zu einigen Geschäftsabschlüssen, was die positive Einstellung der Aussteller stärkte.
„Natürlich wäre eine größere Besucherzahl wünschenswert gewesen“, so die Organisatoren weiter. „Aber letztendlich sind es die wertvollen Kontakte, die eine Messe wirklich erfolgreich machen.“ Diese Aussage unterstreicht, dass die Herbstmesse trotz der Herausforderungen als Plattform für geschäftliche Interaktion genutzt wurde.
Ein Punkt, der den Veranstaltern besonders leidtat, war das Schicksal der Aussteller im Freigelände sowie der Vergnügungspark, die aufgrund des Wetters stark litten. Die Firma Gschwandtner, die den Vergnügungspark betreibt, drückte ihr Bedauern aus: „So etwas kann immer wieder mal vorkommen und unterm Strich hängt es davon ab, wie sich die Situation bis zum Jahresende entwickelt.“
Insgesamt ziehen die Organisatoren ein positives Fazit aus der Veranstaltung. Sie riefen nicht nur zur Resilienz auf, sondern auch zum Weitermachen trotz der Herausforderungen, mit denen die Messe konfrontiert war. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie alle Beteiligten sich um klaren Kopf bemühen und die Gegebenheiten annehmen“, so Untner zum Schluss.