Am vergangenen Freitag fand in Braunau ein Kick-off-Meeting statt, das die Vorbereitungen für die nächste Ausgabe des Festivals der Regionen (FdR) markierte. An diesem besonderen Abend kamen die ausgewählten Projektträger*innen erstmals zusammen, um ihre Ideen auszutauschen und sich mit dem Team des FdR sowie dem Programmboard zu vernetzen.
Bereits im Vorfeld war klar, dass das Kick-off-Meeting nicht nur organisatorische Informationen zum Festival beinhaltete, sondern auch eine wertvolle Plattform für den Austausch von kreativen Konzepten darstellte. Während des Treffens hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Projekte vorzustellen, was Teil des Ziels war, Synergien zu finden und gemeinsame Ansätze zu entwickeln. Die Veranstaltung wurde durch Inputs von regionalen Experten bereichert, darunter Florian Kotanko, Vorsitzender des Vereins Zeitgeschichte in Braunau, und Hanna Kirman, Künstlerin und stellvertretende Vorsitzende der Innviertler Künstlergilde.
Projekte und Fachvorträge
Zu den Stimmen, die während des Meetings zu hören waren, zählten auch Daniela Auer, die die Leitung des Begegnungszentrums ZIMT in Braunau innehat. Sie sprach über die Aktivitäten der Stadt im Bereich Integration und Diversität. Ein weiterer wichtiger Beitrag kam von Katharina Forster, Vorstandsmitglied der KULI und Gesellschafterin der Nonconform GmbH, die sich mit zivilgesellschaftlichen Organisationen im Bereich Bodenverbrauch und Baukultur befasste.
Die Gespräche betonten die Verantwortung, die Braunau als Stadt für die Vergangenheit trägt, während gleichzeitig die künstlerischen und kulturellen Aspekte der Region in den Vordergrund gerückt werden. Es waren kreative Ideen gefragt, die nicht nur die kulturelle Identität der Region widerspiegeln, sondern auch deren Herausforderungen thematisieren sollten.
Die Teilnahme zahlreicher Projektträger*innen eröffnete einen Raum für spannende Diskussionen, die auch nach dem offiziellen Teil fortgesetzt wurden. Der Tag endete mit einer Führung durch die Stadt, die von Hanna Kirman geleitet wurde. Diese Erkundung gab den Teilnehmenden die Gelegenheit, die historischen und kulturellen Facetten von Braunau näher kennen zu lernen und wie diese in ihre Projekte integriert werden könnten.
Das Programmboard des Festivals kündigte an, in naher Zukunft die verschiedenen Projekte und deren Träger*innen vorzustellen. Oberstes Ziel bleibt es, durch dieses Festival eine Plattform für Dialog und kreative Zusammenarbeit zu schaffen, die Braunau nicht nur als historisch relevante Stadt, sondern auch als lebendigen Kulturstandort präsentiert.
Die Kombination von Kunst, Geschichte und gesellschaftlichem Engagement wird voraussichtlich ein charakteristisches Merkmal der kommenden Festivalausgabe sein, was die Bedeutung dieser ersten Zusammenkunft unterstreicht. Somit setzt das FdR mit seinen Aktivitäten einen Impuls für eine vielversprechende Festivalvorbereitung. Dieses Event könnte nicht nur als kultureller Höhepunkt angesehen werden, sondern auch als Möglichkeit zur Reflexion und für eine positive Entwicklung der Gemeinschaft.