Braunau

Appell zum Weltkatzentag: Pfotenhilfe fordert gesetzliche Kastration und Kontrolle

Ein gestrandetes Katzenbaby-Drama in Lochen: Nach dem Tod ihrer Mutter kämpften vier verwaiste Kätzchen um ihr Leben – Tierschutzverein fordert jetzt Kastrationspflicht und Registrierung!

In letzter Zeit sorgt die Geschichte von vier verwaisten Katzenbabys für Aufregung in der österreichischen Gemeinde Uttendorf. Die kleinen Tiere, die in einem desolaten Zustand aufgefunden wurden, stehen im Zentrum eines eindringlichen Appells des Tierschutzvereins Pfotenhilfe, der zu mehr Verantwortungsbewusstsein in der Katzenhaltung aufruft. Diese Ereignisse sind nicht nur eine Tragödie für die Tiere selbst, sondern werfen auch ein Licht auf die weitverbreiteten Probleme der sorgfältigen tiermedizinischen Betreuung und der Missachtung der Kastrationspflicht.

Überlebenskampf der Kätzchen

Die Katzenbabys, die auf den Namen Camillo, Beppone, Stan und Ollie hören, wurden von einer aufmerksamen Zeitungsfahrerin entdeckt, die zufällig an einer Kläranlage in Uttendorf vorbeifuhr. Nachdem sie eine überfahrene Katze erblickte und zunächst lediglich zwei der fünf Kitten finden konnte, kontaktierte sie umgehend die Pfotenhilfe. Tragischerweise starb eines der gefundenen Kätzchen während des Heimwegs zum Tierarzt. Die Tierfreundin brachte schließlich das überlebende Baby, das sie selbst mit der Flasche aufgezogen hatte, zur Pfotenhilfe, nachdem sie um Hilfe gebeten hatte.

Verschuldete Tiere und gesetzliche Anforderungen

Johanna Stadler, die Leiterin des Tierschutzvereins, äußerte sich besorgt über die Umstände, unter denen die Kätzchen gefunden wurden. Sie vermutet, dass eine trächtige Katze ausgesetzt wurde, die von Menschen gefüttert wurde, bevor sie unter fehlenden Schutzmaßnahmen ihre fünf Babys zur Welt brachte. „Die Kätzchen kamen erst nach und nach in unsere Obhut. Hätten wir sie nicht rechtzeitig bekommen, wäre es um sie geschehen gewesen. Ihr Zustand war bereits katastrophal“, erklärte Stadler. Die Waisenkatzen litten an Dehydrierung, waren ausgehungert und wurden von Flöhen geplagt.

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Ein Appell zu mehr Verantwortung

Am 8. August, dem Weltkatzentag, ruft die Pfotenhilfe die Bürger dazu auf, verantwortungsvoll mit ihren Haustieren umzugehen. Der Verein fordert, dass Katzen gesetzeskonform kastriert und registriert werden. Dies ist nicht nur entscheidend, um das hohe Maß an leidenden und ausgehungerten Tieren zu reduzieren, sondern auch um einer explosiven Zunahme von Katzenpopulationen entgegenzuwirken. „Wenn Menschen ihre Katze nicht kastrieren, trägt das zu viel fingiertem Leid bei“, fügte Stadler hinzu.

Katzensituation in Österreich

Die Problematik der unkontrollierten Katzenvermehrung ist in Österreich weit verbreitet. Viele Katzen laufen unkontrolliert umher, und oft wissen Nachbarn nicht, woher die Tiere stammen oder wem sie gehören. „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Menschen auf zugelaufene Tiere achten und bei ihrem nächsten Tierheim Bescheid geben, falls sie niemanden in der Umgebung kennen, der für die Katze verantwortlich ist“, so der Appell des Vereins.

Politische Forderungen und zukünftige Maßnahmen

Der Tierschutzverein fordert auch politische Maßnahmen zu ergreifen, um die Chip- und Registrierungspflicht für Katzen gesetzlich verbindlich zu machen. Es wird auch eine verstärkte Kontrolle der Kastrationspflicht angemahnt, um das bestehende Leid der Tiere effektiv zu bekämpfen. Die Pfotenhilfe betont, dass jeder misserable Fall wie dieser nicht nur das Leben der Tiere gefährdet, sondern auch entscheidend zeigt, dass ein strukturelles Problem in der Tierhaltung angegangen werden muss.

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Gemeinsam für die Katzen

Die Geschichte der vier Waisen zeigt auf eindringliche Weise, wie fragil das Leben von Streunerkatzen sein kann und dass wir alle in der Verantwortung stehen. Wenn jeder einzelne von uns ein Bewusstsein für die Bedürfnisse der Tiere entwickelt und bereit ist, zu handeln, können wir gemeinsam dafür sorgen, dass solche Situationen nicht nur gehört, sondern aktiv verhindert werden. Dieser Appell ist nicht nur ein Hilferuf für die Kätzchen in Uttendorf, sondern für alle Tiere, die unter menschlichem Versagen leiden.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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