Braunau

AMAG trotzt Wirtschaftsflaute: Positives Quartalsergebnis 2024

Trotz wirtschaftlichem Gegenwind hat die AMAG in Ranshofen mit einem EBITDA von 52,2 Millionen Euro im dritten Quartal 2024 ordentlich abgeräumt – die Zukunft bleibt aber angespannt!

In der Industrie ist es oft nicht leicht, gute Ergebnisse zu erzielen, besonders in herausfordernden Zeiten. Doch genau das hat die AMAG Ranshofen im dritten Quartal 2024 geschafft, trotz der Vielzahl an Schwierigkeiten, die sich aus dem aktuellen Wirtschaftsumfeld ergeben haben. Die Zahlen sprechen für sich: Das EBITDA, also das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, stieg auf 52,2 Millionen Euro. Das ist ein beachtlicher Anstieg von über acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr, in dem noch 48,2 Millionen Euro erzielt wurden.

Helmut Kaufmann, der Vorstandsvorsitzende von AMAG, hebt hervor, dass das Unternehmen durch geschickte Produktmixverschiebungen und eine hohe Flexibilität in der Lage war, solide Ergebnisse zu erwirtschaften. In vielen europäischen Ländern bleibt die wirtschaftliche Lage jedoch angespannt. Ein Zitat von Kaufmann zeigt die Herausforderung auf: „Die schwache Industriekonjunktur in Europa führt zu einem zunehmenden Preis- und Mengendruck in zahlreichen Branchen.“ Trotz dieser schwierigen Verhältnisse hält die AMAG weiterhin ihren Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit aufrecht.

Entwicklung der Unternehmenskennzahlen

Insgesamt beläuft sich das EBITDA der AMAG in den ersten drei Quartalen auf 147,6 Millionen Euro, ein Rückgang im Vergleich zu den 166 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Während die Metallsegmente positive Trends zeigen, leidet das Gießsegment unter dem Druck der Automobileindustrie. Diese Abhängigkeit von Marktveränderungen macht es für einige Unternehmensbereiche zur Herausforderung, Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen.

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Ein Aspekt, der nicht unerwähnt bleiben sollte, ist die Erhöhung der Forschungsaufwendungen in den ersten drei Quartalen des Jahres, die darauf abzielen, den Spezialitätenanteil des Unternehmens konstant hoch zu halten. Solche Investitionen in Forschung und Entwicklung sind entscheidend, um innovative Produkte und Lösungen zu schaffen, die den Bedürfnissen des Marktes gerecht werden.

Ausblick und Herausforderungen

Für das vierte Quartal sieht die AMAG keine unmittelbare Verbesserung der allgemeinen Wirtschaftslage. Die Erwartungen für das gesamte Jahr 2024 liegen nun in einer EBITDA-Bandbreite von 160 bis 180 Millionen Euro. Diese konservative Schätzung spiegelt die Unsicherheit wider, die in der Branche weiterhin besteht. Unternehmen wie die AMAG müssen ihrer Strategie der ständigen Anpassung und Innovation treu bleiben, um den anspruchsvollen Bedingungen der Industrie erfolgreich zu begegnen.

Die Entwicklungen und Herausforderungen im wirtschaftlichen Umfeld sind nicht nur für die Mitarbeiter des Unternehmens wichtig, sondern auch für die Partner und Kunden, die auf stabile und verlässliche Produkte angewiesen sind. In einem Markt, der von Preisdruck und wechselnden Anforderungen geprägt ist, wird AMAG zeigen müssen, wie man mit Resilienz und Kreativität auch in schwierigen Zeiten bestehen kann.

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Details zu dem Thema findet man in einem aktuellen Bericht auf www.meinbezirk.at.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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