Das Klimaschutzministerium plant, mithilfe von KI ungenutzte Gewerbe- oder Industriegebiete in ganz Österreich aufzudecken. Diese innovative Technologie wird mit Daten aus einer Brachflächenerhebung in Niederösterreich trainiert.
Österreichweite Suche nach Brachflächen
Die Wirtschaftsagentur ecoplus von Niederösterreich gibt bekannt, dass die Identifizierung von Brachflächen in Österreich bis zum Ende des Jahres durch Geodaten, Luft- und Satellitenbilder erfolgen soll. Bisher war die Erfassung solcher Gebiete aufwendig und zeitraubend. Durch die Integration von Künstlicher Intelligenz wird dieser Prozess beschleunigt, um eine Österreichweite „Brachflächenpotenzialkarte“ zu erstellen. Diese Karte soll es ermöglichen, schnell geeignete Standorte für neue Betriebe zu finden.
In Niederösterreich wurden bereits mehr als 700 Brachflächen mit einer Gesamtfläche von ca. 920 Hektar identifiziert. Eine ähnliche Erhebung in Oberösterreich im Jahr 2021 ergab, dass 277 Areale mit insgesamt 110 Hektar brachliegen. Die erhobenen Daten dieser beiden Bundesländer werden nun für das Training der KI genutzt, um eine umfassende Analyse durchzuführen. Sowohl Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner als auch Oberösterreichs Raumordnungslandesrat Markus Achleitner haben die nationale Erhebung positiv aufgenommen und betonen die Bedeutung objektiver Daten in Bezug auf ungenutzte Flächen.
