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Auf dem Vormarsch: Wie lange hält das Gentechnik-Verbot in Österreich noch?

In einer aktuellen Pressemitteilung warnt der Bundesparteiobmann der MFG-Österreich, LAbg. Joachim Aigner, vor einer möglichen Aufweichung des Gentechnik-Verbots in Österreich. Er stellt die Frage, wie lange das Verbot in Anbetracht der internationalen Entwicklung noch aufrechterhalten werden kann. Insbesondere die Zulassung des Anbaus gentechnisch veränderter Weizenarten in China und Argentinien beunruhigt ihn.

Aigner betont, dass die Gefahren für Mensch, Tier und Natur durch den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen unabwägbar seien. Besonders die biologische Landwirtschaft sei bedroht, da die Grenzen zur Gentechnik zunehmend verschwimmen.

Die MFG-Österreich steht kompromisslos für eine Nulltoleranz-Politik in Sachen Gentechnik ein. Der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen verringere die Artenvielfalt und führe dazu, dass sich die veränderten Gene auf andere Pflanzen übertragen könnten. Dadurch könne das natürliche Ökosystem stark beeinträchtigt werden.

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Seit 2015 haben EU-Mitgliedstaaten die Möglichkeit, den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen im eigenen Land zu verbieten. Österreich macht von dieser Möglichkeit Gebrauch. Dennoch sind in der EU insgesamt 98 verschiedene gentechnisch veränderte Pflanzen zugelassen, die importiert und als Lebens- und Futtermittel verwendet werden dürfen.

Ein besonderes Risiko sieht Aigner in den wachsenden Saatgut-Patenten. Landwirte müssten jedes Jahr teures patentiertes Saatgut kaufen, da dieses nur für einen begrenzten Zeitraum Erträge liefert. Die großen Saatgut-Hersteller profitieren dabei von einem Milliardengeschäft und erzeugen ein Monopol auf Saatgut.

Die Auswirkungen von genetisch verändertem Saatgut auf Mensch und Natur seien schwer abzuschätzen und die möglichen Risiken und Folgen kaum erforscht. Es bestehe die Gefahr, dass die wirtschaftlichen Interessen der Konzerne dazu führen könnten, dass die strengen Gentechnik-Verbote in Österreich gelockert werden.

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Die Tabelle unten zeigt die aktuellen Zahlen des Anbaus gentechnisch veränderter Pflanzen in ausgewählten Ländern:

Land Prozentsatz gentechnisch veränderter Pflanzen im Anbau
USA 90-95%
China Hoch (starke Zunahme)
Argentinien Hoch (starke Zunahme)
EU Verbote sind möglich, dennoch vereinzelte Anbaugebiete

Die MFG-Österreich warnt vor den heimtückischen Begleiterscheinungen der Gentechnik, wie der Schädigung von nützlichen Tieren und Bodenorganismen. Der intensive Einsatz von Herbiziden wie Glyphosat, der oft mit gentechnisch veränderten Pflanzen einhergehe, schade zudem der Gesundheit des Menschen.

Aigner plädiert dafür, das Gentechnik-Verbot konsequent aufrechtzuerhalten und betont die Notwendigkeit einer Nulltoleranz-Politik.

Quelle: [Pressemitteilung der MFG-Österreich](Link zur Pressemitteilung)

URHEBERRECHTE:
Originaltext: "MFG: „Nulltoleranz in Sachen Gentechnik“" von MFG-Österreich
Bearbeiteter Text: erstellt von OpenAI; geringfügige Änderungen vorgenommen und Fakten hinzugefügt



Quelle: MFG Landtagsklub OÖ / ots

Quelle/Referenz
ots.at

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