ChronikOberösterreich

AMA deckt auf: Geförderte Tierquälerei und fragwürdiger Tierschutz – Skandal in Berg im Attergau

In einem Artikel von www.ots.at ist zu lesen, dass der Verein Pfotenhilfe eine schockierende Enthüllung gemacht hat. In der Gemeinde Berg im Attergau, im Bezirk Vöcklabruck, wurden alle 105 Rinder eines Bauern abgenommen und die meisten von ihnen von den Behörden getötet. Doch das ist noch nicht alles. Wie die Pfotenhilfe herausgefunden hat, erhält der Bauer jährliche Förderungen von der AMA (Agrarmarkt Austria) in Höhe von über 24.300,- Euro für seine Betriebsführung, die als tierquälerisch eingestuft wird. Doch das Absurde daran ist, dass mehr als 4.250,- Euro davon für „Tierschutzmaßnahmen“ ausgezahlt werden.

Die Tatsache, dass die Bevölkerung durch ihre Steuern diese extreme Tierquälerei mitfinanziert, ist für Jürgen Stadler, den Sprecher der Pfotenhilfe, unverständlich. Er bezeichnet dies als purer Zynismus auf Kosten der Tiere und der Steuerzahler. Stadler stellt die Frage, ob die AMA die Betriebe, die Förderungen erhalten, regelmäßig auf die Einhaltung der Förderrichtlinien kontrolliert. Es scheint, dass hier bewusst weggeschaut oder gar nicht kontrolliert wird.

Neben diesem Skandal wirft die Pfotenhilfe auch die Frage auf, wie es möglich ist, Tierschutzförderungen mit der grausamen Praxis der Vollspaltenböden zu vereinbaren. Ein aufgenommenes Foto zeigt die Rinder in engen Buchten auf diesen Vollspaltenböden, auf denen sie in ihrem eigenen Kot und Urin liegen müssen. Diese Praxis wird als Tierquälerei angesehen und wurde bereits höchstrichterlich für Schweine bestätigt. Es stellt sich die Frage, warum diese Praxis bei Rindern noch erlaubt ist und sogar mit hohen Tierschutzförderungen belohnt wird. Für die Pfotenhilfe ist dies eine Verhöhnung der Opfer.

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Die Pfotenhilfe hat zudem angekündigt, auf Anfrage Fotos der Vollspaltenbuchten zur Verfügung zu stellen. Der Verein verfügt über die genauen Daten zu dem angezeigten Betrieb und ist bereit, diese auf Anfrage weiterzugeben.

Dieser Fall wirft ein Schlaglicht auf die missliche Situation des Tierschutzes in Österreich. Die Pfotenhilfe fordert, dass die AMA strenger kontrolliert und sich für tiergerechtere Bedingungen in der Landwirtschaft einsetzt. Es bleibt zu hoffen, dass diese Enthüllung zu einem Umdenken führt und die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um solche tierquälerischen Zustände in der Zukunft zu verhindern.

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