
Im Bezirk Vöcklabruck in Oberösterreich hat ein 40-Jähriger am 21. Februar 2025 bei einer Kontrolle auf der B143 sein Packen für einen echten Skandal ausgepackt. Denn während er mit fast 1 Promille Alkohol im Blut fuhr, hatten die Polizisten auf der Rückbank ein neun Monate altes Baby entdeckt – und die kleine Beifahrerin saß ungesichert auf dem Schoß ihrer Mutter. Dies führte nicht nur zu einem Bußgeld für den alkoholisierten Fahrer, sondern auch zu heftigen Fragen über die Sicherheit von Kindern im Auto, wie die Berichterstattung von 5min.at zeigt.
Selbstgemachte Strafzettel und Korruptionsverdacht
Doch das ist nicht das einzige pikante Detail aus der Region. Ein Polizist aus demselben Bezirk steht unter Verdacht, sich mit selbst erstellten Strafzetteln einen lukrativen Nebenverdienst aufgebaut zu haben. Laut ORF Oberösterreich sollen die gefälschten Bußgelder so täuschend echt gewirkt haben, dass sie sogar im Dienst verwendet wurden. So vermied der Beamte eine ordnungsgemäße Dokumentation seiner Strafen. Seit Ende Oktober befindet sich der Officer im Diensturlaub, während das Bundesamt zur Korruptionsbekämpfung dem Fall nachgeht. Die Höhe der möglicherweise illegal eingehobenen Strafen bleibt unklar, aber die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, wie es in der Berichtserstattung zusätzlich erwähnt wird.
Diese Vorfälle werfen ein grelles Licht auf die Polizei und deren Integrität. Während der eine Beamte für seine Alkoholfahrt und mangelnde Sicherheitsvorkehrungen zur Verantwortung gezogen wird, kämpft ein anderer gegen den Vorwurf der Korruption. In einer Zeit, in der das Vertrauen in die Ordnungskräfte essenziell ist, stehen beide Vorfälle miteinander in einem besorgniserregenden Zusammenhang und werfen kritische Fragen auf, wie sicher die Bevölkerung unter dem Schutz der Polizei ist.
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