Oberösterreich

Ärztemangel in Wels: Bürger kämpfen um medizinische Versorgung!

Die Situation im Gesundheitswesen der Stadt Wels ist alarmierend: Ein akuter Ärztemangel führt dazu, dass die zweitgrößte Stadt in Oberösterreich nun praktisch ohne Hausärzte dasteht. Laut einem Bericht von Heute.at können Patienten keine Termine mehr bekommen, weil es schlichtweg an verfügbaren Ärzten mangelt. Besonders brisant: Zum Jahresende geht der einzige Hautarzt in Wels in Pension, was die medizinische Versorgung der Bevölkerung zusätzlich verschärft. Gesundheitsreferent und Vizebürgermeister Klaus Schinninger (SPÖ) kritisiert den Zustand scharf und fordert, dass die Bürger die beste medizinische Versorgung ohne zusätzliche Kosten erhalten müssen.

Um der dramatischen Lage zu begegnen, wurde am Klinikum Wels-Grieskirchen eine neue allgemeinmedizinische Versorgungseinheit eingerichtet. Diese Maßnahme trat am 13. November 2023 in Kraft und soll während der Übergangszeit, bis die vakanten Arztstellen besetzt werden, die Patientenbetreuung sicherstellen. Dietbert Timmerer, Geschäftsführer des Klinikums, erklärte, dass ein Team von Ärzten sowie Pflegekräften die Welser Bürger betreuen wird, die momentan keinen Hausarzt haben. Die neue Einheit wird auf drei Jahre befristet und ist eine Kooperation zwischen dem Land Oberösterreich, der Österreichischen Gesundheitskasse und dem Klinikum selber.

Zusätzliche Versorgungslücken schließen

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Gesundheitskrise
In welchen Regionen?
Wels
Genauer Ort bekannt?
Wels, Österreich
Ursache
Ärztemangel, überfüllte Ambulanzen, überarbeitetes Personal, unbesetzte Vertragsarztstellen
Beste Referenz
heute.at
Weitere Quellen
klinikum-wegr.at

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