Im Rahmen des "Adapterra Award 2024" wurden insgesamt 34 Klima-Projekte eingereicht. Sechs Projekte aus Oberösterreich haben es in die engere Wahl geschafft und stehen nun zur Abstimmung durch die Jury. Die Auswahl der Gewinnerprojekte wird bis zum 31. Juli erfolgen. Diese Projekte sollen erfolgreiche Beispiele im Bereich der Klimawandelanpassung aufzeigen und die Relevanz von Maßnahmen auf kommunaler Ebene hervorheben.
Zu den nominierten Projekten aus Oberösterreich zählen unter anderem die „aLASKA Passage Tabakfabrik“ in Linz, wo ein ehemals verbautes Areal in ein grünes und verbindendes Umfeld umgestaltet wurde. Ebenfalls in Linz wurde die „Baumpflanzoffensive Rathausviertel“ ins Leben gerufen, um der innerstädtischen Erwärmung entgegenzuwirken und die Aufenthaltsqualität zu verbessern. In Altenberg wurde die klimafitte Begrünung und Bepflanzung am „Haus der Gesundheit“ und Europlatz initiiert, um mikroklimatische Effekte zu erzielen.
Die Gemeinden Nußbach und Wartberg an der Krems haben gemeinsam das Hochwasserrückhaltebecken Krems-Au errichtet, um die Siedlungen entlang der Krems vor Überflutungen zu schützen. In Neuhofen an der Krems wurde eine extensive Dachbegrünung unter einer PV-Anlage beim Gemeindedienstleistungszentrum realisiert, um Niederschläge zurückzuhalten und die direkte Umgebung zu entlasten. Ebenso wurde ein grenzüberschreitendes Projekt zwischen Liebenau und Telc gestartet, das darauf abzielt, Moorlandschaften zu schützen und nachhaltigen Tourismus zu fördern.
Der "Adapterra Award" unterstützt gezielt die Anpassung an den Klimawandel auf kommunaler Ebene. Die Wettbewerbsteilnehmer werden ermutigt, inspiriert und haben die Möglichkeit, ihre Projekte einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Durch die Auszeichnung von erfolgreichen Klimaschutzinitiativen sollen weitere Anreize geschaffen werden, um der Klimakrise gemeinsam entgegenzuwirken.
