Insgesamt 67 Kandidaten, bestehend aus 49 Männern und 18 Frauen, haben sich in den Bezirken Steyr und Steyr-Land der diesjährigen Jagdprüfung gestellt. Von ihnen haben beeindruckende 61 die Prüfung erfolgreich absolviert, die oft als „Grüne Matura“ bezeichnet wird. Die Prüfung bestand aus theoretischen Wissensprüfungen zu verschiedenen Themen wie heimischen Wildarten, Ökologie, Jagdwaffen, Waldwirtschaft und Erste Hilfe bei Jagdunfällen.
Besonders positiv war die Treffsicherheit der Jungjäger, die sich beim Schießplatz bewiesen haben. Es war erforderlich, bewegliche Ziele wie Rollhasen und Flugtauben zu treffen. Diese Prüfung stellt sicher, dass angehende Jäger nicht nur über theoretisches Wissen verfügen, sondern auch praktisch fähig sind, ihr Wissen umzusetzen. Die Qualität der Ausbildung und das Engagement der Jungjägerschaft wurden durch die umfangreiche Vorbereitung von Kursleitern wie Karl Garstenauer und Rudi Pressl gewährleistet.
Bezirksjägermeister Rudolf Kern lobte die neuen Jungjäger für ihre Leistungen und betonte ihre Bereitschaft, ethische Grundsätze zu respektieren und zu leben, was eine vielversprechende Zukunft für die Jagdkultur in der Region verspricht. Unter den erfolgreichen Prüflingen haben sich eine Jungjägerin und fünf Jungjäger besonders hervorgetan, die bei den Prüfungsgesprächen und dem Prüfungsschießen herausragende Leistungen zeigten. Die Ausgezeichneten sind: Elisabeth Otruba, Bastian Schulz, Alexander Schwaiger, Reinhard Ratzberger, Michael Aigner und Christoph Fagschlunger.
