
Am 11. Februar wird der "Aktionstag des Europäischen Notrufs" begangen, um auf die Notrufnummer 112 aufmerksam zu machen. In Österreich wird diese wichtige Nummer von den Landesleitzentralen der Bundespolizei verwaltet, die im vergangenen Jahr beeindruckende 3,9 Millionen Anrufe unter den Notrufnummern 112 und 133 entgegengenommen haben, wie APA-OTS berichtet. Das entspricht mehr als 10.650 Anrufen pro Tag, wobei etwa ein Drittel der Anrufe zu echten Polizeieinsätzen führt.
Die eingesetzten Polizistinnen und Polizisten leisten täglich hervorragende Arbeit und unterstützen sich in kritischen Situationen. Innenminister Gerhard Karner bedankte sich für das große Engagement und die Besonnenheit der Einsatzkräfte. Im Jahr 2023 verzeichnete die Polizei insgesamt 1.360.000 Einsätze mit einem leichten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, was auf eine verstärkte Präsenz der Streifenpolizisten im öffentlichen Raum zurückzuführen ist. Die Notrufstatistik zeigt zudem einen Rückgang der Anrufe um 15 Prozent im Vergleich zu 2023, als 4,4 Millionen Anrufe registriert wurden, laut einem Bericht des Bundesministeriums für Inneres BMI.
Qualität und Effizienz der Notrufe
Seit 2021 sind alle neun polizeilichen Landesleitzentralen in Österreich nach der ISO-Norm 18295-1 zertifiziert, was die hohe Qualität der Notrufdienste unterstreicht. Diese Zertifizierung garantiert, dass die Leitstellen regelmäßig durch externe Audits überprüft werden, um die Qualität und Effizienz der Notrufbearbeitung sicherzustellen. Im November 2024 wurde die Zertifizierung um weitere zwei Jahre verlängert, was das Engagement für erstklassigen Service und Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger weiter festigt.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung