Ein aufregendes Wochenende für die nordischen Kombinierer in Ramsau am Dachstein! Am 20. Dezember 2024 triumphiert niemand Geringerer als der Norweger Jarl Magnus Riiber beim Massenstartbewerb und sichert sich damit sensationell seinen 76. Weltcup-Sieg. Trotz einer schwierigen Ausgangslage nach dem Langlauf, wo er nur auf Platz fünf lag, konnte Riiber auf seinen Sprung vom Vortag zurückgreifen, da der notwendige Springen aufgrund erheblicher Schneefälle abgesagt wurde. Ihm dicht auf den Fersen war sein Landsmann Jens Luraas Oftebro, der den schnellsten Langlauf des Tages erzielte, während Kristjan Ilves aus Estland das Podium komplettiert. Österreichs Hoffnungen ruhen auf Stefan Rettenegger und Johannes Lamparter, die den siebten und achten Platz belegten, nur wenige Punkte vom Podium entfernt.
Starke Leistungen der Österreicher
Die österreichischen Kombinierer zeigen eine solide Teamleistung, konnten jedoch die ganz großen Sprünge nicht machen. Thomas Rettenegger und Martin Fritz landeten auf den Plätzen elf und zwölf, während auch Paul Walcher und Fabio Obermeyr Weltcup-Punkte sammelten. Auf der Damenseite setzte sich die Norwegerin Ida Marie Hagen durch, während die österreichischen Athletinnen, die ohne die erkrankte Lisa Hirner antreten mussten, einige gute individuelle Platzierungen erzielten. Claudia Pirker wurde 14., während die 16-jährigen Debütantinnen Anna-Sophia Gredler und Katharina Gruber einen vielversprechenden Start auf den Plätzen 18 und 19 hinlegten.
Die Konkurrenz ist jedoch nicht zu unterschätzen, denn die deutschen Kombinierer sind bestens vorbereitet. Wie sportschau.de berichtete, kehren sie nach einer erholsamen Wettkampfpause stark zurück. Lediglich eine Woche nach zwei erfolgreichen Weltcup-Rennen erwarten sie in Ramsau großartige Leistungen. Johannes Rydzek markierte kürzlich seinen ersten Sieg seit fast sechs Jahren und auch Vinzenz Geiger schielte bereits auf den nächsten Erfolg. Teamchef Eric Frenzel ist optimistisch und glaubt an ihre Chancen im letzten Weltcup des Jahres, während sie weiter an ihren Sprungleistungen arbeiten, um sich gegen die starke Konkurrenz zu behaupten.
Das Spannung versprechende Wochenende wird am Samstag mit weiteren Wettbewerben fortgesetzt, wo die Frauen im Individual Compact und die Männer im klassischen Gundersen-Bewerb antreten.
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