Der Skisprung-Weltcup in Lahti bot am vergangenen Sonntag ein packendes Finale, das von der Ausnahmeathletin Nika Prevc geprägt wurde. Mit ihrem beeindruckenden Sieg fügte die erst 20-jährige Slowenin ihrem Rekord beeindruckende Zeilen hinzu. Prevc, die bereits am Donnerstag triumphiert hatte, holte sich mit 328,8 Punkten und einer Weite von 133,5 Metern ihren zehnten Sieg in Folge und egalisierte damit die Bestmarke der Japanerin Sara Takanashi aus der Saison 2015/16, wie laola1.at berichtete. Diese Dominanz unterstreicht ihre Überlegenheit im Weltcup, wo sie mit 1933 Punkten klar auf dem ersten Platz steht.
Selina Freitag aus Deutschland belegte den zweiten Platz mit 277,4 Punkten, gefolgt von der Slowenin Ema Klinec, die auf 274,4 Punkte sprang. Katharina Schmid, die nach einer schwachen Phase zurück zu alter Form fand, wurde Fünfte und verpasste das Podium nur um 4,3 Punkte, wie sportschau.de vermeldete. Schmid äußerte nach dem Wettkampf, dass sie, falls sie sich weiterhin so gut fühlt, durchaus an ihrer Karriere festhalten möchte.
ÖSV-Adlerinnen in der Schlussphase enttäuschend
Während die Konkurrenz um Prevc und Freitag glänzte, konnten die österreichischen Athletinnen nicht überzeugen. Jacqueline Seifriedsberger fiel nach einem starken ersten Durchgang von Platz fünf auf Rang zehn, und auch die anderen Teamkolleginnen ließen Federn. Eva Pinkelnig und Lisa Eder schafften zwar jeweils einen kleinen Sprung nach vorne, doch das große Highlight blieb aus. Julia Mühlbacher landete auf Platz 18 als schlechteste Österreicherin. Im Nations Cup führt Deutschland mit 4241 Punkten, gefolgt von Norwegen auf dem zweiten Platz und Österreich auf dem dritten, was die herausfordernde Saison für das ÖSV-Team unterstreicht.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
