Das Frauentelefon Niederösterreich hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2005 zu einer unverzichtbaren Anlaufstelle für Frauen in Krisensituationen entwickelt. Mit etwa 4.000 Anrufen allein im Jahr 2024 demonstriert der Dienst eindrücklich seine Bedeutung. Häufige Themen sind psychische Gesundheit, Gewalt sowie rechtliche Fragen zu Obsorge und Kontaktrecht. Wie meinbezirk.at berichtet, bieten die Beraterinnen kostenlose und anonyme Unterstützung unter der Nummer 0800 800 810 und verbinden Betroffene bei Bedarf mit Gewaltschutzeinrichtungen oder der Polizei.
Zusätzlich zur Arbeit des Frauentelefons steht Frauen in Österreich die Frauenhelpline gegen Gewalt zur Verfügung, die rund um die Uhr, anonym und kostenlos Beratungen bietet. Diese Hotline unterstützt nicht nur Frauen, die von männlicher Gewalt betroffen sind, sondern auch deren Angehörige sowie Personen in Krisensituationen. Das Angebot umfasst weitreichende Beratung in vielen Sprachen und erfolgt durch ein Team von Expertinnen, das dabei hilft, weiterführende Unterstützungsangebote und rechtliche Informationen zu finden. Die Hotline ist unter 0800 222 555 erreichbar und zeigt, wie wichtig Vernetzung im Gewaltschutz ist.
Die Wichtigkeit von Hilfsangeboten
Beide Anbieter engagieren sich intensiv im Gewaltschutz und haben sich in der Gesellschaft als unverzichtbare Unterstützung etabliert. Michaela Hinterholzer, Präsidentin des Hilfswerks Niederösterreich, unterstreicht die Notwendigkeit solcher Dienste, da Gewalt Frauen aller sozialen Schichten betrifft. Die Möglichkeit, über persönliche Erfahrungen zu sprechen, wird oft als erster Schritt zur Überwindung von Gewalterfahrungen betrachtet. Die konzertierte Aktion von Institutionen, wie sie beim „Runden Tisch gegen Gewalt“ geschieht, zielt darauf ab, einen effektiven und schnellen Unterstützungskreis zu schaffen, um Gewaltschutz zu verbessern und für Betroffene erreichbar zu sein.
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