Im ersten Heimspiel der Saison hatte die Union Raiffeisen Waldviertel die Gelegenheit, gegen den österreichischen Rekordmeister Hypo Tirol Volleyballteam anzutreten. Die Begegnung fand in der Zwettler Halle statt und bot den Zuschauern ein spannendes Spiel voller Dramatik und leidenschaftlicher Momente.
Die Tiroler, die unter dem neuen Trainer Lorenzo Tubertini stehen und kurz vor ihrem Auftritt in der Champions League gegen den niederländischen Meister Orion Doetinchem stehen, zeigten zu Beginn der Begegnung eine starke Leistung. Am ersten Spieltag der österreichischen Volleyball-Liga hatten sie bereits einen klaren 3:0-Sieg gegen die VBK Wörther-See-Löwen errungen. Waldviertel hingegen gelang es, gegen Aich/Dob einen Punkt zu erkämpfen, was die Erwartungen an das Spiel hochschraubte.
Nervöser Beginn und Aufschwung
Das Match startete für die Gastgeber nervös und die Tiroler nutzten dies aus, um schnell einen deutlichen Vorsprung zu erlangen. Die schwache Annahme der Waldviertler und der fehlende Druck beim Aufschlag führten dazu, dass die Tiroler den ersten Satz deutlich mit 16:25 für sich entschieden. Doch im zweiten Satz änderte sich das Blatt: Angetrieben von dem enthusiastischen Publikum und dem Spielwitz von Niklas Etlinger schafften es die Nordmänner, sich einen Vorsprung zu erarbeiten und den zweiten Satz mit 25:23 zu gewinnen. Dieser unerwartete Satzgewinn sorgte für große Begeisterung in der Halle und gab dem Team neue Energie.
Die neue Regelung, die eine zehnminütige Pause zwischen dem zweiten und dem dritten Satz vorsieht, wurde von den Waldviertlern genutzt, um einen Austausch mit ihrem Sponsor, Herrn Ing. Thomas Berger, zu führen, der aktuelle Projekte vorstellte. Diese Unterbrechung schien dem Team die Möglichkeit zu geben, sich neu zu fokussieren. Doch im dritten Satz erlangte Hypo Tirol erneut die Kontrolle, indem sie durch ein stabileres Block- und Sideout-Spiel dominierten, was ihnen den Satzgewinn mit 17:25 sicherte.
Erfreuliche Leistung trotz Niederlage
Obwohl die Waldviertler im vierten Satz alles gaben, hatte die Routine und Erfahrung der Tiroler das entscheidende Plus auf ihrer Seite. Mit einem Endstand von 22:25 im letzten Satz gewannen die Gäste das Spiel mit 3:1. Trotz der Niederlage zeigten sich die Spieler und Trainer Miroslav Palgut optimistisch über ihre Leistung. Palgut lobte den Kampfgeist seiner Mannschaft und betonte, dass sie aus diesem Spiel viel lernen könnten.
Der Endstand der Begegnung lautete Union Raiffeisen Waldviertel vs. Hypo Tirol Volleyballteam 1:3 (16:25, 25:23, 17:25, 22:25). Dies war ein weiteres spannendes Kapitel in der neuen Saison der österreichischen Volleyball-Liga, in der die Nordmänner nun bereit sind, aus ihren Erfahrungen stärker zurückzukehren.
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