Zwettl

Starkregen in Niederösterreich: Stromausfälle und Entwarnung vor Blackout

Unwetter-Chaos in Niederösterreich: Tausende ohne Strom und Wärme, während die EVN Gerüchte über ein Blackout entschärft – die Techniker sind im Dauereinsatz!

In Niederösterreich hat das aktuelle Unwetter zu erheblichen Störungen in der Strom- und Wärmeversorgung geführt. Viele Haushalte sind betroffen: rund 17.000 Kunden der EVN haben am frühen Sonntagnachmittag keinen Strom. Besonders die Gebiete rund um Krems, St. Pölten und das Industrieviertel sind stark betroffen, wie EVN-Sprecher Stefan Zach berichtet. Die schweren Niederschläge haben vor allem durch umgestürzte Bäume auf Stromleitungen und überflutete Trafostationen große Auswirkungen auf die Versorgung verursacht.

Die Notlage erfordert die schnelle Reaktion zahlreicher Techniker, die trotz der widrigen Umstände im Einsatz sind. „Unsere Störungsmonteure kommen dort teilweise nicht mehr hin“, teilt Zach mit. Die Situation wurde weiter verschärft; in mehreren Gebieten mussten sogar Gasleitungen aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden. Zusätzlich zu den betroffenen Stromkunden gibt es auch mehrere hundert Personen, die ohne Wärme dastehen, da Biomasseanlagen ebenfalls von den Überflutungen betroffen sind.

Herausforderungen bei der Trinkwasserversorgung

Auch die Trinkwasserversorgung steht unter Druck. Die Bewegungen der Erde, hervorgerufen durch die großen Wassermengen, haben zu Schäden an Wasserleitungen geführt. „Derzeit sieht es bei der Wasserversorgung noch sehr gut aus“, gibt Zach Entwarnung, auch wenn immer wieder Störungen auftreten.

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Entgegen der Gerüchte über ein mögliches Blackout stellt die EVN klar, dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Umspannwerke vor den Fluten zu schützen. „Gemeinsam mit den Freiwilligen Feuerwehren arbeiten wir daran, die Einrichtungen hochwassertauglich zu machen“, erklärt Zach. Die Maßnahmen zeigen bislang Erfolg. Trotz der angespannten Lage sind die Fachkräfte der EVN optimistisch, dass größere Probleme verhindert werden können.

Um das Chaos zu bewältigen, sind derzeit 350 Mitarbeiter der EVN im Dauereinsatz. Zach kündigt an, dass möglicherweise in den kommenden Tagen zusätzliche Kräfte aktiviert werden müssen, um die Situation in den Griff zu bekommen. Dies verdeutlicht die Ausmaße der Unwettersituation, die nicht nur die alltägliche Versorgung, sondern auch die Sicherheitsvorkehrungen der Region in Mitleidenschaft zieht.

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