Zwettl

Notfallmaßnahmen in Niederösterreich: Stauseen auf starken Regen vorbereitet

„Massive Regenwarnung für ganz Niederösterreich: Die EVN bereitet sich mit erhöhtem Wasserdurchlauf auf mögliche Hochwasserereignisse vor – bleibt trocken, wenn's richtig kracht!“

In Niederösterreich laufen die Vorbereitungen auf eine schwere Regenperiode, die ab dem 12. September erwartet wird. Die Behörden haben bereits Maßnahmen ergriffen, um auf die mögliche Flut zu reagieren. Stefan Zach von der EVN kündigte an, dass in den Stauseen bewusst freies Volumen geschaffen wurde, um bis zu 20 Millionen Kubikmeter Wasser abzufangen. Diese Vorsorge soll dazu beitragen, die Wassermassen im schlimmsten Fall zu regulieren.

Die Abflussmenge in den Stauseen wurde von den üblichen 3 Kubikmetern pro Sekunde auf beeindruckende 50 m³/s angehoben. Diese Entscheidung musste jedoch von den zuständigen Behörden genehmigt werden. Zach erinnert daran, wie verheerend das Hochwasser 2002 war, als die Fließgeschwindigkeit dramatisch 900 m³/s erreichte und Schäden verursachte.

Wetterprognosen und ihre Auswirkungen

Wie die NÖ Landesregierung mitteilt, bestehen derzeit Warnungen vor schweren Niederschlägen ab Donnerstag. Die anhaltenden Wettervorhersagen zeichnen ein Bild von stürmischen Bedingungen, die ab Samstag, dem 14. September, erwarten werden. Laut Clemens Biermair von Geosphere Austria wird ein deutlicher Temperatursturz von bis zu 10 Grad erwartet, nachdem in den vergangenen Tagen noch spätsommerliche Temperaturen bis zu 25 Grad herrschten.

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Nach einer kurzen Sommerpause ist das Wetter witterungsbedingt im Umbruch. „Die Nacht von Donnerstag auf Freitag wird über ganz Niederösterreich von Regen geprägt sein, und bis zum Sonntagnachmittag sind erhebliche Niederschlagsmengen zu erwarten“, erklärt Biermair. Er fügt hinzu, dass die Niederschlagsprognosen in den kommenden Tagen weiter beobachtet und gegebenenfalls angepasst werden müssen, da sie sich regelmäßig ändern können.

Hochwassergefahr realistisch

Die vorliegenden Prognosen weisen darauf hin, dass bei den erwarteten Niederschlägen an vielen Gewässern in der Region mit Hochwasser zu rechnen ist. Das Referat Hydrologie des Amtes der NÖ Landesregierung hält fest, dass die Messwerte ein wöchentliches Hochwasser von alle 30 Jahre anzeigen könnten, sollten die Niederschläge tatsächlich eintreten.

Die meteorologische Lage wird in Echtzeit in Zusammenarbeit mit Geosphere Austria, dem Referat Hydrologie und der Landeswarnzentrale NÖ analysiert. Ein Kooperationsansatz, der sicherstellen soll, dass alle Informationen aktuell sind und Warnungen schnellstmöglich kommuniziert werden können. Diese Kooperation ist entscheidend, um die betroffenen Gebiete rechtzeitig zu informieren.

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Insgesamt lässt sich festhalten, dass die kommenden Tage für die Region Niederösterreich eine ernsthafte Herausforderung darstellen. Der verantwortungsvolle Umgang mit den Wassermassen wird entscheidend sein, um ernsthafte Schäden zu vermeiden. Die Behörden sehen sich gut gerüstet, aber die Natur bleibt unberechenbar und erfordert ständige Anpassungen der Prognosen, um auf die sich verändernde Lage reagieren zu können.

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