Zwettl

Boden schützen in Niederösterreich: Zwettl setzt auf Nachhaltigkeit

"Niederösterreich schützt seine Böden besser als der Rest – im Bezirk Zwettl sind beeindruckende 96,3 % der Flächen naturbelassen und nur 1,3 % versiegelt!"

Boden spielt eine zentrale Rolle in der Landwirtschaft, der Wohnraumgestaltung sowie dem naturnahen Lebensraum von Pflanzen und Tieren. Dies zeigt sich besonders im Bezirk Zwettl, wo der Umgang mit Landflächen und der Erhalt der Natur in den Vordergrund rücken. Die Verwaltung und der Schutz dieser wertvollen Ressource stehen im Fokus, was eine vorbildliche Entwicklung für andere Regionen darstellen könnte.

Ein Blick auf die Flächennutzung in Niederösterreich

Niederösterreich hat sich zum Ziel gesetzt, den Flächenverbrauch zu minimieren. Landeshauptmann-Stellvertreter Stephan Pernkopf betont, dass das Bundesland mit einer Versiegelung von lediglich 7,36 Prozent der Siedlungsflächen eine Spitzenposition einnimmt. Im Vergleich zu anderen Bundesländern schneidet Niederösterreich zusammen mit dem Burgenland am besten ab, während Wien mit 46 Prozent die höchste Flächenversiegelung aufweist. Diese Zahlen zeigen, dass der Landeshauptmann und die Landesregierung aktiv daran arbeiten, den natürlichen Raum zu bewahren und die Ansprüche an den Boden gering zu halten.

Der Bezirk Zwettl: Ein Vorbild für Grünflächen

Im Bezirk Zwettl stellt sich die Situation noch erfreulicher dar. Hier sind beeindruckende 96,3 Prozent der Fläche Grünraum, einschließlich wertvoller Äcker, schützender Wälder und lebendiger Gärten. Landtagsabgeordneter Franz Mold hebt hervor, dass nur 1,3 Prozent für Gebäude und Betriebsanlagen genutzt werden, während 2,4 Prozent auf Verkehrsflächen entfallen. Diese Verteilung spiegelt ein starkes Engagement der Gemeinde wider, natürliche Lebensräume nicht nur zu bewahren, sondern auch aktiv zu fördern.

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Umweltschutz und nachhaltige Flächennutzung

Der nachhaltige Umgang mit dem Boden erscheint als eine Notwendigkeit. Wie Pernkopf erläutert, wird ein sparsamer Umgang mit Fläche als essenziell für die Produktion von Lebensmitteln, die Schaffung von Wohnraum und Arbeitsplätzen sowie als Lebensraum für Flora und Fauna erachtet. Daher sind in der Region strenge Verbote für den Bau neuer Fachmarktzentren und eine Einschränkung von Parkplätzen bei Supermärkten beschlossen worden.

Innovative Maßnahmen zur Renaturierung

Zusätzliche Anstrengungen, um die Versiegelung von Flächen zu reduzieren, werden durch den sogenannten „blau-gelben Bodenbonus“ unterstützt. Mit diesem Programm soll es ermöglicht werden, versiegelte Flächen wieder in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzen und so einen Beitrag zur Renaturierung zu leisten. Dies stellt einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Flächennutzung dar.

Unterschätzte Bedeutung des Bodenschutzes

Die Situation in Zwettl zeigt deutlich, dass es möglich ist, Flächen nachhaltig zu nutzen, ohne die Natur zu opfern. Der Schutz des Bodens und der Förderung der natürlichen Ressourcen ist grundlegend für die zukünftige Lebensqualität in der Region. Die Initiativen zur Begrenzung des Flächenverbrauchs und die gezielten Maßnahmen zu deren Renaturierung könnten als Modell für andere Bezirke und Städte dienen. Der Erhaltของ natürlichen Lebensräume wird dadurch nicht nur zur Verantwortung der Politik, sondern auch zur gemeinsamen Aufgabe der Bevölkerung.

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