
Am 7. Februar 2025 fand ein entscheidendes Treffen zwischen Johannes Schmuckenschlager, dem Präsidenten der Kammer, und Günther Felßner, Präsident des Bayerischen Bauernverbandes, statt. Bei diesem Austausch wurde intensiv über die Herausforderungen und die Zukunft der Landwirtschaft in Europa diskutiert. Felßner, der eine zentrale Rolle in der deutschen Agrarpolitik spielt und als potenzieller Landwirtschaftsminister gilt, betonte die Notwendigkeit einer starken Zusammenarbeit zwischen Bayern und Niederösterreich. Dieses Netzwerk soll die Interessen der bäuerlichen Betriebe in den Fokus rücken und eine gemeinsame Vision für die EU-Agrarpolitik entwickeln, wie ots.at berichtete. Schmuckenschlager erklärte: „Nur mit einer engen Zusammenarbeit können wir die Herausforderungen der Landwirtschaft auf europäischer Ebene erfolgreich meistern.“
Neue Ansätze in der Agrarpolitik
Bei diesem Treffen wurde auch die Bedeutung von Transparenz und dem Dialog zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft hervorgehoben. Die Vorstellung einer ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigen Landwirtschaft erfordert innovative Ansätze und Technologien, die sowohl natürliche Ressourcen schonen als auch Erträge maximieren. Experten warnen, dass ein politisch-gesellschaftlicher Generalverdacht gegenüber der Landwirtschaft dem Fortschritt im Wege steht, wie dlg-mitteilungen.de berichtete. Um Vorurteile abzubauen, sei es entscheidend, dass Landwirte ihre Bemühungen um Nachhaltigkeit und Tierschutz sichtbar machen. Hierbei könnten öffentliche Feldtage und Informationsveranstaltungen helfen, Vertrauen zu schaffen.
Die Diskussion um die Wahrnehmung der Landwirtschaft in der Gesellschaft wurde ebenfalls angesprochen. Viele Landwirte möchten, dass ihre multifunktionale Rolle besser verstanden wird. Sie sind nicht nur Nahrungsmittelproduzenten, sondern auch wichtige Akteure in ländlichen Gemeinschaften und tragen zur sozialen Struktur bei. Um diese Sichtweise zu unterstützen, sollten die agrarpolitischen Rahmenbedingungen überdacht und an die Realität der modernen Landwirtschaft angepasst werden, um eine zukunftsfähige Agrarpolitik zu gestalten.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung