Wiener Neustadt

Zukunft des Feuerwehrhauses in Brunn: Ideen für Bier, Heurigen und mehr

Feuerwehrhaus in Brunn wird zum Schauplatz kreativer Ideen: Bürger präsentieren Konzepte für Brauerei, Heurigen und Museum – was kommt nach der Eröffnung?

In Brunn an der Schneebergbahn wird das neue Feuerwehrhaus bald eröffnet, doch die Diskussion über die Zukunft des ehemaligen Feuerwehrhauses am Schloßplatz ist in vollem Gange. Eine Veranstaltung, organisiert von der Gemeindevertretung, fand kürzlich in der Weinstube Goldfuß statt, um den Anwohnern die Möglichkeit zu geben, ihre Ideen zur zukünftigen Nutzung des alten Feuerwehrhauses zu präsentieren. Bürgermeister Stefan Zimper betonte, dass die Bürger eingeladen sind, ihre Vorschläge einzubringen, ohne dass sofort eine Entscheidung getroffen werde.

Felix Prandstätter, ein bekannter Bierbrauer, war einer der ersten, der sein Konzept vorstellte: die „Brunner Privatbrauerei“. Diese kleine Brauerei soll sich der Qualität von regionalem Bier widmen und die Bürger mit der Vielfalt von Bieren aus der Umgebung begeistern. Der Plan sieht zusätzlich einen Verkostungsbereich vor, in dem mehrmals die Woche Bier und Snacks angeboten werden sollen. Prandstätter denkt auch an besondere Events wie Braukurse und Bierfeste.

Kreative Ideen zur Nachnutzung

Ein weiteres Konzept präsentierte Marvin Grössing für den abwesenden Hannes Dinhobl. Sie schlagen vor, das Feuerwehrhaus in einen traditionellen „Heurigen“ mit dem Namen „Heuriger zum Löschmeister“ umzuwandeln. Ziel ist es, einen sozialen Treffpunkt für Jung und Alt zu schaffen, an dem die Gemeinschaft zusammenkommen kann, um gemeinsam Zeit zu verbringen. Grössing erklärte, dass dieser Heurige auch dem aussterbenden traditioneller Wirtshauskultur entgegenwirken könnte. Ein Jugendbereich ist ebenfalls geplant.

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Elisabeth Flechl brachte die Idee eines Museums zur Diskussion, das die Geschichte der Region dokumentieren soll. Die interaktive Ausstellung könnte ein bedeutender Ort für generationsübergreifenden Austausch werden. Flechl stellt sich vor, dass das Museum mit einem kleinen Café und einem Souvenirladen kombiniert wird, was die Attraktivität des Projekts erhöht.

Andreas Haider und Christoph Schwarz, Hobbybrauer, stellten ihre Vision von „We brew harder“ vor. Sie möchten auf der Basis ihrer bisherigen Erfahrungen im Hobbybrauen ein größeres Projekt ins Leben rufen, das die lokale Identität stärkt, indem sie mit Thermalwasser aus Bad Fischau-Brunn arbeiten. Neben dem Verkauf ihres Bieres sind auch Veranstaltungen geplant.

Zu den weiteren Ideen für die zukünftige Nutzung des alten Feuerwehrhauses zählen Vorschläge für eine Pension, einen Jugendtreff oder die Nutzung als Vereinslokal für die Landjugend. Die Gemeinde wird in den kommenden Wochen über die Vorschläge beraten und eine Entscheidung treffen.

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