Wiener Neustadt

Wohnraummangel in Niederösterreich: Alarmstimmung bis 2026!

Große Wohnungsnot droht in Niederösterreich bis 2026: Experten warnen vor einem dramatischen Rückgang im Neubaubereich und einem eklatanten Mangel an bezahlbarem Wohnraum!

In Niederösterreich steht die Immobilienbranche vor ernsthaften Herausforderungen. Ab 2026 könnte sich die Situation am Wohnungsmarkt drastisch zuspinnten, da die Nachfrage nach Wohnraum die verfügbaren Angebote bei weitem übersteigen wird. Diese alarmierenden Vorhersagen stammen aus dem „Ersten österreichischen Neubaubericht“, der im Auftrag der Wirtschaftskammer Österreich erstellt wurde.

Nach diesem Bericht wird der Bau neuer Wohnungen in den kommenden Jahren stark zurückgehen. Johannes Wild, der Obmann der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder, äußerte sich besorgt: „Wir werden mehr Haushalte haben als verfügbare Wohnungen. Die Lage für Betriebe ist kritisch.“ Besonders bedenklich ist der Rückgang von freifinanzierten Einheiten, der von derzeit etwa 3.630 auf nur noch 930 Wohnungen bis 2026 sinken könnte. Das deutet auf einen erheblichen Engpass im Wohnraum hin.

KIM-Verordnung als Hemmschuh

Ein weiterer Faktor, der die Situation verschärft, ist die KIM-Verordnung der Finanzmarktaufsicht. Michael Holzer, Obmann der Fachgruppe der Finanzdienstleister in der WKNÖ, kritisiert, dass die strengen Vorgaben bei der Kreditvergabe vor allem für junge Familien ein großes Hindernis darstellen. Laut Holzer führt diese Regelung zu einem Rückgang der Finanzierungsabschlüsse um bis zu 80 Prozent. Er fordert eine sofortige Aussetzung der KIM-Verordnung, um den Kauf von Immobilien zu erleichtern.

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Zusätzlich sehen Immobilienunternehmen sich ständig verändernden rechtlichen Rahmenbedingungen gegenüber, was die Planungskosten massiv in die Höhe treibt. Johannes Wild fordert eine Vereinfachung der bestehenden Normen, um die Baukosten zu senken und den Wohnungsbau zu fördern. Es besteht die dringende Notwendigkeit politischer Maßnahmen, um die drohende Versorgungslücke zu schließen und zahlreiche Betriebe in der Region zu retten.

Für weitere Informationen und einen tieferen Einblick in die kommende Immobilienkrise in Niederösterreich, bietet www.meinbezirk.at detaillierte Berichte und Analysen zu diesem Thema.


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Quelle
meinbezirk.at

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