Die Stadt Wiener Neustadt hat eine wichtige Neuerung im Bereich der Pflege eingeführt: Ab Dezember wird Ulrike Ostermann als Pflegekoordinatorin tätig sein. Diese Rolle ist entscheidend, um sowohl Betroffenen als auch deren Angehörigen umfassende Unterstützung und Beratung rund um das Thema Pflege zu bieten. Ostermann, eine erfahrene Gesundheits- und Krankenpflegerin mit umfangreicher Berufserfahrung seit 1990, wird wöchentlich sieben Stunden im Gesundheitsamt arbeiten. Bürgermeister Klaus Schneeberger betont die Dringlichkeit dieser Position angesichts der steigenden Anforderungen in der Pflege und freut sich, dass eine hochqualifizierte Mitarbeiterin gefunden wurde.
Aufgaben und Erreichbarkeit der Pflegekoordinatorin
Zu den Hauptaufgaben von Ulrike Ostermann zählen die kompetente Beratung zu Pflegefragen, die Vernetzung mit relevanten Akteuren im Gesundheitsbereich sowie die Unterstützung bei Antragsstellungen wie etwa Pflegegeld oder Heimanträge. Sie wird auch bei der Organisation von Hilfsangeboten behilflich sein. Für persönliche Beratungen können die Bürgerinnen und Bürger jeden Mittwoch von 15 bis 17 Uhr über die Telefonnummer 0676 / 88 373 3755 Kontakt aufnehmen. Ab Anfang Januar wird es persönliche Beratungen geben, während Anfragen per E-Mail an pflege@wiener-neustadt.at bereits jetzt möglich sind. Die Angebote sind für alle Wiener Neustädterinnen und Wiener Neustädter kostenlos.
Die Schaffung dieser zentralen Anlaufstelle ist besonders für Angehörige von Pflegebedürftigen von großer Bedeutung, da sie oft mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert sind. Vor diesem Hintergrund wird die Einführung der Pflegekoordination als eine direkte Reaktion auf die wachsenden Bedürfnisse in der Gesellschaft betrachtet. Der Service zielt darauf ab, betroffenen Familien einen leichteren Zugang zu Unterstützungssystemen im Gesundheits- und Pflegebereich zu ermöglichen, wie MeinBezirk berichtet. Zudem verweisen Experten darauf, dass die Qualität und der Zugang zu Pflegeleistungen immer wichtiger werden und kontinuierlich verbessert werden müssen, wie Springer hervorgehoben hat.
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