In Wiener Neustadt läuft es heiß: Mehrere Spitzenpolitiker stellen sich zur Wahl! Unter den Kandidaten sind der ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker, der derzeitige Erste Vizebürgermeister, sowie SPÖ-Listenerster Rainer Spenger, der gleichzeitig der Zweite Stadtvize ist. Dieser steht auch im NÖ Landtag auf der Liste. Die Aufstellung der Kandidaten verspricht einen spannenden Wettkampf, zumal Matthias Zauner, Klubobmann der ÖVP in Wiener Neustadt und Landesgeschäftsführer der Volkspartei NÖ, ebenfalls seine Ambitionen anmeldete. Franz Dinhobl, Stadtrat und Landtagsmandatar, und der FPÖ-Spitzenkandidat Philipp Gerstenmayer, der ebenfalls als Gemeinderat und Abgeordneter im NÖ Landtag agiert, sind ebenfalls im Rennen. Bürgermeister Klaus Schneeberger, seit 2015 im Amt, führt erneut die Volkspartei an und hat bereits ein Personenkomitee ins Leben gerufen: "Wir für Schneeberger 25". Wie vienna.at berichtet, verzichten einige alte Hasen auf eine erneute Kandidatur, darunter auch FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz.
Aktuelle Mandatsverteilung im NÖ Landtag
Die spannende politische Situation in Wiener Neustadt ist Teil des größeren Rahmens der jüngsten Legislaturperiode im NÖ Landtag. Diese begann nach der Landtagswahl am 29. Jänner 2023. Dabei entfallen von insgesamt 56 Mandaten 23 auf die Österreichische Volkspartei (ÖVP), die damit die absolute Mandatsmehrheit verlor. Die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) erhielt 12 Mandate, wohingegen die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) auf 14 Sitze aufstockte – ein Gewinn von sechs Mandaten. Entsprechend der Liste der Abgeordneten zum Landtag von Niederösterreich) erlangten die Grünen ein zusätzliches Mandat, was ihnen den Klubstatus und eine jährliche Förderung von 400.000 Euro sicherte. NEOS bleibt mit drei Abgeordneten stabil.
Insgesamt bedeutet dies eine spannende Zeit für die niederösterreichische Politik, insbesondere in Wiener Neustadt, wo die kommenden Wahlen einen markanten Einfluss auf die politische Landschaft haben könnten. Die beim letzten Wahlergebnis erzielten Mandate könnten große Auswirkungen auf zukünftige Entscheidungen und die Zusammensetzung der Regierung haben.
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