Der Spenden-Marathon im Rahmen des Ö3-Weihnachtswunders hat mit einem beeindruckenden Startschuss für viel Aufsehen gesorgt. In den ersten beiden Tagen wurden bereits fast zwei Millionen Euro gesammelt – darunter bemerkenswerte Spenden wie 21.000 Euro vom BG Zehnergasse in Wiener Neustadt und sogar 47.000 Euro von der Tourismusschule am Semmering. Auch das Jagdkommando steuerte großzügige 30.000 Euro bei, während der Fischapark 12.000 Euro und der Wiener Neustädter Magistrat 5.555 Euro spendeten. Diese beeindruckenden Zahlen zeigen die große Hilfsbereitschaft der Region.
Gleichzeitig ist die Stadt Wiener Neustadt mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert. Wie WN24 berichtete, wird für das Jahr 2025 ein Defizit von rund 16,7 Millionen Euro erwartet. Dies ist auf stark steigende Ausgaben in den Bereichen Gesundheit, Soziales und Kindergartenbildung zurückzuführen. Trotz dieser Herausforderungen plant die Stadt mit einer soliden Finanzlage Investitionen von insgesamt 60 Millionen Euro bis 2029, ohne neue Schulden aufnehmen zu müssen.
Investitionen trotz finanzieller Belastungen
Die Stadt wird sich auf mehrere Schlüsselprojekte konzentrieren, darunter die Errichtung von Photovoltaikanlagen mit einem Budget von rund 3,5 Millionen Euro und Investitionen von etwa 29,7 Millionen Euro für Schulen und Kindergärten. Weiterhin stehen 13,6 Millionen Euro für die Sanierung und den Neubau von Straßen sowie Radwegen zur Verfügung. Bürgermeister Schneeberger betonte die Bedeutung einer vorausschauenden Budgetierung, die es der Stadt ermöglicht, diese Herausforderungen zu bewältigen, während andere Städte mit finanziellen Schwierigkeiten kämpfen.
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