Wiener Neustadt

Weder die Krise noch die Kündigungen: Depot-Mitarbeitende atmen auf

Depot in Wiener Neudorf meldet Insolvenz, doch gute Nachrichten: Über zwei Drittel der 349 Mitarbeitenden dürfen bleiben – nur 25 müssen leider in NÖ ihren Job verlieren!

Die Deko-Kette Depot hat kürzlich Insolvenz angemeldet, was viele Mitarbeitende in der Wiener Neudorfer Zentrale (Bezirk Mödling) in Unsicherheit versetzte. Doch jetzt gibt es gute Nachrichten: Mehr als zwei Drittel der 349 Beschäftigten werden ihre Arbeitsplätze behalten. Dies ist besonders erfreulich, da zuvor ein Stellenabbau von über 130 Positionsverlusten befürchtet wurde.

Der Konkurs wurde Anfang August 2024 bekannt gegeben, nachdem sich die finanziellen Schwierigkeiten der Depot Handels GmbH zuspitzten. Laut Gerhard Weinhofer, Geschäftsführer von Creditreform, der die Situation nach einer Sitzung in Wiener Neustadt veröffentlichte, ist die Beibehaltung der Arbeitsplätze ein Zeichen für eine mögliche Stabilisierung der Firma.

Gründe für die Insolvenz

Die Insolvenz wurde durch mehrere Faktoren verursacht, die in der Branche seit einiger Zeit beobachtet werden. Insbesondere die Verzögerungen in internationalen Lieferketten, bedingt durch geopolitische Krisen, hatten massive Auswirkungen auf den Betrieb. Dazu kamen hohe Transportkosten sowie eine nachlassende Kaufbereitschaft der Verbraucher, was den Druck auf Depot verstärkte. Diese Umstände trugen dazu bei, dass das Unternehmen Anfang August seine Zahlungsunfähigkeit anerkennen musste.

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Um die Situation zu verbessern, plant die Gries Deco Company GmbH, die Muttergesellschaft aus Deutschland, mindestens 29 der 49 Filialen weiterzuführen. Dies gibt Hoffnung für die verbleibenden Mitarbeitenden, da dadurch viele Arbeitsplätze gesichert werden können. Allerdings betreffen die Schließungen in Niederösterreich, wie etwa in St. Pölten, Baden, Melk und Vösendorf, insgesamt 25 Mitarbeitende, die ihre Stellen verlieren werden.

Finanzielle Herausforderungen

Die finanziellen Schwierigkeiten ließen sich auf Passiva von 15,8 Millionen Euro beziffern. Es wurde berichtet, dass bis zur Sitzung Forderungen in Höhe von 10,1 Millionen Euro angemeldet wurden, von denen 8,3 Millionen Euro anerkannt werden konnten. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass die Situation für Depot angespannt bleibt und es entscheidend sein wird, wie das Unternehmen in naher Zukunft agieren wird.

Die Situation um die Deko-Kette Depot bringt viele Veränderungen mit sich, die sowohl die Mitarbeitenden als auch die zukünftige Struktur der Filialen betreffen. Ein tieferer Einblick in die vorliegenden Informationen und Entwicklungen zu diesem Thema findet sich auf www.meinbezirk.at.

Die kommenden Monate werden zeigen müssen, wie sich die Lage der Deko-Kette entwickelt, insbesondere hinsichtlich der finanziellen Schulden und der Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt.

Statistische Auswertung

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