Wiener Neustadt

Vorsicht vor Betrug: Pensionistin wird um 87.000 Euro betrogen

“Pensionistin in Wien wird von falschen Handwerkern um unglaubliche 87.000 Euro betrogen – ein Albtraum, der mit einer angeblichen defekten Therme begann!”

In einem besorgniserregenden Fall von mutmaßlichem Betrug wurde eine Pensionistin Opfer eines dreisten Installateurs, der ihr eine Therme für horrende 22.000 Euro verkaufen wollte. Alles begann als sie, bestens informiert durch ihren Rauchfangkehrer, die Notwendigkeit einer neuen Therme prüfen ließ. Doch anstelle eines seriösen Angebots wurde sie in einen finanziellen Albtraum verwickelt, der weit über das hinausging, was sie erwartet hatte.

Der sogenannte Handwerker, der sich als Stefan vorstellte, sprach mit der Pensionistin über ihre finanzielle Situation. Sie gab an, über 12.000 Euro Bargeld zur Verfügung zu haben. Zunächst verlangte er 22.000 Euro für die neue Therme, die er ihm zufolge aus einem Lager in Wiener Neustadt holen würde. Nur kurze Zeit später drängte er sie zur Bank, um die restlichen 10.000 Euro zu holen, die sie schließlich den wartenden Handwerkern übergab.

Betrugsmasche entdeckt

Nachdem die neuen Geräte eingebaut waren, stellte sich schnell heraus, dass es sich um eine minderwertige Therme handelte. Laut dem Anwalt der Geschädigten, Jörg Zarbl, forderte ein angeblicher Elektriker einen weiteren Betrag von 17.000 Euro für die Elektroinstallation. Der Installateur Stefan forderte daraufhin sogar noch einmal 48.000 Euro für die bereits „installierte“ Therme. In der Summe kam man so auf eine horrende Gesamtforderung von 87.000 Euro, die die Pensionistin alarmierte, sodass sie das Trio aus ihrer Wohnung warf.

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Die Pensionistin ließ die neue Therme von einem Fachmann begutachten, der feststellte, dass die gelieferte Therme lediglich 2.160 Euro wert war. Im Falle einer korrekt durchgeführten Installation hätte die Gesamtsumme nur 2.640 Euro betragen sollen. Der Experte stellte außerdem fest, dass die neue Therme nicht einmal die erforderliche Leistung zur Warmwasserbereitung gewährte, was sie zudem für die Pensionistin unbrauchbar machte.

Rechtliche Schritte eingeleitet

Auf Anraten ihres Anwalts erstattete die Pensionistin Anzeige gegen die Firma und deren Inhaber wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs. Besorgniserregend ist, dass dieser Vorfall offenbar kein Einzelfall ist, wie Anwalt Zarbl anmerkt. Laut Internetbewertungen ist das Auftreten solcher betrügerischer Vorgänge nicht selten, wobei oft versucht wird, Kunden durch manipulative Taktiken in Angst zu versetzen, um ihnen überteuerte Produkte zu verkaufen.

Um anderen Verbrauchern zu helfen, rät der Innungsmeister der Installateure in Wien, Robert Breitschopf, niemals unter Druck zu einem schnellen Kauf zu greifen, insbesondere nicht in Angelegenheiten, die hohe Bargeldsummen betreffen. Er empfiehlt auch, bei jeglichem Geschäft einen Blick in das Firmenverzeichnis der Wirtschaftskammer zu werfen, um die Seriosität eines Unternehmens zu prüfen und sicherzustellen, dass ein entsprechender Gewerbeschein vorliegt.

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Wie diese Geschichte zeigt, ist es wichtig, sich über Handwerksdienstleistungen gut zu informieren und im Zweifelsfall professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Weitere Informationen zu diesen Vorfällen sind im Artikel von kurier.at nachzulesen.

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