Ein tragischer Vorfall hat die kleine Gemeinde Matzendorf-Hölles im Bezirk Wiener Neustadt in Aufruhr versetzt. Am Nachmittag des 20. November wurden in einem Wohnhaus ein älteres Ehepaar mit schweren Schussverletzungen aufgefunden. Laut Stefan Pfandler, dem Leiter des Landeskriminalamtes (LKA), ereigneten sich die Ereignisse zwischen 16 und 17 Uhr. Bei Eintreffen der Polizei wurde der männliche Partner bereits tot am Tatort aufgefunden. Seine Ehefrau, die schwer verletzt war, wurde ins Krankenhaus gebracht, konnte jedoch am Abend nicht gerettet werden und erlag ihren Verletzungen.
Die Umstände deuten auf eine möglicherweise tragische Verzweiflungstat hin. Pfandler teilte mit, dass es Hinweise gebe, die darauf hindeuten, dass der Mann selbst geschossen haben könnte. Dies ist jedoch noch nicht bestätigt und muss im Rahmen der laufenden Ermittlungen geklärt werden.
Ermittlungen im Gange
Die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt übernommen. Die Beamten sicherten die Spuren am Tatort und planen aktuelle Zeugenbefragungen, um die genauen Hintergründe des Vorfalls zu ermitteln. In der Region sorgt der Vorfall für große Betroffenheit und die Erklärungen zu den Beweggründen sind bislang unklar.
Wie die Polizei berichtet, wird 24 Stunden am Tag Unterstützung für Menschen in Krisensituationen angeboten. Die Telefonseelsorge ist unter der Nummer 142 erreichbar, ebenso wie der sozialpsychiatrische Notdienst, der unter 01/31 330 kontaktiert werden kann. Außerdem steht der 24-Stunden-Frauennotruf unter der Nummer 01/12 345 bereit.
Das tragische Ereignis bleibt im Gedächtnis der Gemeinde haften und die Gedanken sind bei den Angehörigen des Paares. Für weitere Informationen zu den laufenden Ermittlungen und Hintergründen, siehe die Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.
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