Wiener Neustadt

Tankstellen-Tragödie in Wiener Neustadt: Streit und Verletzte nach Betrug

Pensionist in Wiener Neustadt stürmt Tankstelle, schlägt gegen die Kassa und verletzt den Betreiber – und das alles nur, weil er pleite war!

In einem ungewöhnlichen Fall von Tankbetrug in Wiener Neustadt wurde ein 53-jähriger Pensionist vor Gericht gebracht. Er soll an zwei verschiedenen Tankstellen ohne zu bezahlen getankt haben, was zu einem erheblichen Streit führte. Der Vorfall ereignete sich, als der Mann, nach einem Konflikt über die Bezahlung, gegen eine Plexiglasscheibe an der Kasse schlug und damit den Betreiber, einen alten Freund, verletzte. Es wird berichtet, dass der Angeklagte in einem Zustand der Verzweiflung handelte und während der Auseinandersetzung auch seine Schwägerin in Ebenfurth beschimpft und gestoßen haben soll, was sie zu Fall brachte.

Der Angeklagte gab vor Gericht unumwunden zu, dass er ohne Geld getankt hatte, da er „total pleite“ war. „Es war einfach eine verzweifelte Situation“, erklärte er. Zudem räumte er ein, gegen die Plexiglasscheibe geschlagen zu haben, nachdem es zu Streitigkeiten mit dem Tankstellenbetreiber gekommen war, der ihn angezeigt hatte. Trotz ihrer früheren Freundschaft kam es zu diesem Vorfall. Als die Polizei eintraf, versprach der Mann, die ausstehende Summe von 80 Euro zu bezahlen. Auch beim zweiten Tankbetrug war er schnell bereit zu zahlen, erklärte jedoch seine Handlungen als emotional bedingt.

Zeugenberichte und gerichtliche Entscheidungen

Das Gericht hörte auch das Opfer, den Geschäftsmann, der schilderte, dass der Angeklagte in die Tankstelle stürmte und laut rief, dass er zahlen wolle. Als der Unternehmer ihm den 200-Euro-Schein nicht annehmen konnte – ein Verfahren, das aufgrund der Unternehmensrichtlinien nicht erlaubt ist – schlug der Angeklagte mit Wucht gegen die Scheibe, was zu Verletzungen führte. „Ich hatte ein Cut im Gesicht und der Lotto-Automat fiel sogar um“, berichtete er über den Vorfall. Kurz darauf trat der Angeklagte in der Sporthalle, in der der Unternehmer trainiert, auf und drohte ihm sogar, ihn „umzulegen“.

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Der Vorfall mit der Schwägerin wurde dagegen von dem Angeklagten nicht vollständig anerkannt. Er bekräftigte lediglich, dass er sie beschimpft habe. Doch die Schwägerin erzählte, dass er sie mit einem kräftigen Stoß gegen den Rücken gestoßen hatte, was sie die Treppen hinunterfallen ließ. Diese unterschiedlichen Perspektiven wurden vom Gericht genau untersucht, was zur Verurteilung des 53-Jährigen zu einer Geldstrafe von 720 Euro führte, obwohl das Urteil noch nicht rechtskräftig ist.

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