Am vergangenen Wochenende fand im Piestingtal das aufregende Querfeldeinrennen "Quer durchs Stadion" statt. Über 100 Teilnehmer gaben sich auf dem Sportplatz in Ortmanning ein Stelldichein und zeigten ihr Können in dieser beliebten Radsportdisziplin. Das Highlight des Ereignisses war das Elite-Rennen, das über 60 Minuten ging und Christoph Holzer nach einem spannenden Finish für sich entschied. Er setzte sich mit knappen zwei Sekunden Vorsprung gegen seinen Verfolger Jakob Reiter durch. Auch Christoph Soukup, der bereits 2008 an Olympischen Spielen in Peking teilnahm, sicherte sich den dritten Platz.
Doch nicht nur die Elitefahrer begeisterten die Zuschauer; das Rennen über 40 Minuten war ebenfalls ein Highlight. Der Ungar Zsolt Bur dominierte dieses Rennen eindrucksvoll und überquerte die Ziellinie mit einem deutlichen Vorsprung von 2:27 Minuten vor Gerald Hauer. Gerald Teubenbacher folgte ihn mit 2:42 Minuten Rückstand. Bei den Damen war es Silke Mair, die sich den Sieg in der gleichen Distanz sicherte, während Romana Slavinec und Birgit Braumann ebenfalls auf das Podest fuhren.
Nachwuchstalente in Aktion
Die Veranstaltung betonte auch die Bedeutung der Nachwuchsförderung im Radsport. In verschiedenen Kategorien konnten sich junge Talente beweisen. Niklas Wiesmayer und Emilia Schebesta setzten sich in der U17 durch, während David Schramböck in der U15 siegte. Weitere Gewinner kamen aus der U13 bis U9, wobei zahlreiche Kinder aus der Region teilnahmen und mit Begeisterung antraten.
Um das Querfeldeinrennen weiter zu erklären, diese Disziplin, auch bekannt als Cyclocross, erfreut sich in der Übergangs- und Wintersaison großer Beliebtheit. Es wird mit speziellen Fahrrädern gefahren, die für stabilen Halt auf unbefestigten Untergründen mit profilierten Reifen ausgestattet sind. Diese intensiven Rennen haben eine maximale Dauer von einer Stunde, wobei die Strecken für Kinder zwischen 800 Metern und bis zu 12,5 Kilometern variieren.
Veranstaltet wurde das Event vom RC ARBÖ Sparkasse Pernitz KSO, der sich besonders für die Kinder- und Jugendarbeit einsetzt. Das Engagement für die jungen Sportler zeigt die positive Entwicklung des Radsports in der Region, und Events wie dieses sind entscheidend, um zukünftige Talente zu fördern. Die Begeisterung der Teilnehmer und Zuschauer zeigt, wie wichtig der Gemeinschaftssinn in diesem Sport ist.
Insgesamt war das Querfeldeinrennen im Piestingtal nicht nur ein sportlicher Erfolg, sondern auch ein wichtiges Ereignis, das die lokale Radsportszene und die Unterstützung junger Athleten in den Vordergrund stellte. Die starken Leistungen der Teilnehmer und die hohe Teilnehmerzahl sind ein Zeichen dafür, dass der Radsport in der Region weiterhin aufblüht. Für eine detaillierte Betrachtung des Rennens und der Ergebnisse können Interessierte hier nachlesen.