In Wiener Neustadt wurden bedeutende Fortschritte in der Verkehrssicherheit erzielt. Der Abschluss der Arbeiten an den neuen Geh- und Radwegunterführungen an den Eisenbahnkreuzungen Gymelsdorfergasse und Frohsdorferstraße markiert einen entscheidenden Schritt in der Modernisierung des Verkehrsnetzes. Diese Unterführungen, die mit einem Investitionsaufwand von etwa fünf Millionen Euro realisiert wurden, wurden heute von ÖBB-Regionalleiterin Victoria Matzka-Hala und Bürgermeister Klaus Schneeberger feierlich eingeweiht. Die neuen Bauwerke ersetzen gefährliche Bahnübergänge und erhöhen die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer erheblich, indem sie das Risiko von Kollisionen zwischen Bahn und Straße minimieren.
Die neue Geh- und Radwegunterführung an der Gymelsdorfergasse misst rund 170 Meter in der Länge, während die an der Frohsdorferstraße mit 475 Metern beträchtlich größer ist. Diese Maßnahmen stehen im Zusammenhang mit dem umfassenden Plan, sämtliche neuralgische Eisenbahnkreuzungen im Land durch Unter- oder Überführungen zu ersetzen. Laut Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner belaufen sich die Gesamtinvestitionskosten für die unterirdische Umlegung der Landesstraße B 54 auf rund 19 Millionen Euro, mit der Fertigstellung des Projekts im Jahr 2024. Diese Verkehrsfreigabe wird es ermöglichen, dass täglich etwa 500 Züge sicher und ungehindert unter der Straße hindurch fahren, ohne dass 12.500 Fahrzeuge an den Schrankenschließzeiten warten müssen, wodurch sowohl die Sicherheit als auch der Verkehrsfluss erheblich verbessert werden.
Bürgermeister Schneeberger betonte die Bedeutung dieser Maßnahmen für eine moderne Stadtentwicklung und die Unterstützung nachhaltiger Mobilität, die im Einklang mit dem „Masterplan Gehen“ und Radverkehrsoffensiven steht. Auch der Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko hob hervor, dass die Abschaffung der Bahnübergänge zu einer spürbaren Verbesserung der Lebensqualität in der Region führen wird, da die Umweltbelastungen durch Abgase in Stoßzeiten reduziert werden. Die neuen Unterführungen bieten nun uneingeschränkten Zugang und Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer auf ihrem Weg in die Stadt und Umgebung, wie auf meinbezirk.at und noe.gv.at zu lesen ist.
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