Am Sonntagabend, dem 10. November 2024, ereignete sich auf der Bundesstraße B17 bei Wiener Neustadt ein folgenschwerer Verkehrsunfall, der fünf Personen, darunter zwei kleine Kinder, Verletzungen zuleitete. Die Polizei informierte darüber, dass ein Auto mit einem anderen kollidierte, welche beide durch die Wucht des Aufpralls in den angrenzenden Grünstreifen geschleudert wurden.
Der Unfall musste von einem umfangreichen Einsatzteam von Feuerwehr und Rettungsdienst bewältigt werden. Besonders dramatisch war die Rettung einer Frau, die aufgrund ihrer schweren Verletzungen aus ihrem stark deformierten Fahrzeug befreit werden musste. Dazu kamen hydraulic rescue tools (hydraulische Rettungsgeräte) zum Einsatz, um ihr schnellstmöglich helfen zu können.
Rettungsaktionen und Verkehrsbehinderungen
Die Situation vor Ort war anfangs unklar, was zu einem vielseitigen Einsatz mehrerer Freiwilliger Feuerwehren führte. Über die Alarmpläne wurden nicht nur die Feuerwehren aus Wiener Neustadt, sondern auch die von Weikersdorf, Saubersdorf, St. Egyden und Schwarzau am Steinfeld mobilisiert. Die Feuerwehr Saubersdorf war die erste am Unfallort und übernahm die Leitung der Rettungsmaßnahmen.
Zusätzlich waren zwei Notarzt-Teams und der Bezirkseinsatzleiter des Roten Kreuzes anwesend, um die Verletzten schnellstmöglich zu versorgen. Die Verletzungen der beiden fünfjährigen Buben und der restlichen vier Verletzten wurden als unbestimmte Grad eingestuft. Nach der Rettung wurde die Frau an der Einsatzstelle in ein künstliches Koma versetzt, um ihre schweren Verletzungen zu behandeln. Die anderen Verletzten mussten in verschiedene Krankenhäuser transportiert werden.
Kooperationsgedanke und nachfolgende Maßnahmen
Die Bundesstraße B17 blieb während der gesamte Rettungsteams und Bergungsarbeiten gesperrt, was einige Verkehrsbehinderungen verursachte. Erst nach dem Abschluss der Maßnahmen konnten die Feuerwehren mit der Bergung der Unfallfahrzeuge und der Reinigung der Fahrbahn beginnen. Der Verkehr wurde dabei zwischen dem Metro und dem Kreisverkehr bei Neusiedl am Steinfeld vollständig eingestellt.
Bezirksfeuerwehrkommandant Karl-Heinz Greiner war am Unfallort und lobte die Einsatzkräfte: „Wenn es um Menschenleben geht, ist die örtliche Zuständigkeit nachrangig. Wichtig ist, dass rasch geholfen wird.“ Er betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit aller beteiligten Quellen und drückte seinen Dank für das Engagement aus.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall bleibt zu beachten, dass die Ermittlungen weiterhin im Gange sind. Der Umfang der Behinderungen auf der B17 und die Beteiligten sind u.a. in einem Bericht bei www.fireworld.at zu finden.