Ein dramatischer Brand am Heiligen Abend in Thernberg hätte eine katastrophale Wendung nehmen können. Gegen 22:30 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, um einen Zimmerbrand mit Menschenrettung zu bekämpfen. Der Hausbesitzer war zu diesem Zeitpunkt im Obergeschoss eingeschlossen und konnte das brennende Gebäude nicht mehr eigenständig verlassen. Ein Notrufdisponent aus Wiener Neustadt blieb mit dem Mann in Kontakt, um ihn zu beruhigen, während die Retter sich auf den Weg machten. Als die Feuerwehr eintraf, gelang es den Einsatzkräften, den verzweifelten Mann in letzter Sekunde zu retten und ihn aus dem infernalischen Haus zu bringen. Er klagte über akute Atemnot und wurde sofort mit einer schweren Rauchgasvergiftung ins Landesklinikum Wiener Neustadt transportiert. Die Brandursache wird noch von der Polizei untersucht, während rund 50 Feuerwehrleute und medizinische Teams im Einsatz waren.
Explosion an der Gartenhütte
Am 23. November 2024 kam es in der Daimlergasse zu einem weiteren gefährlichen Brandereignis. Kurz vor 20 Uhr meldete die Bereichsalarmzentrale Wiener Neustadt mehrere Explosionen und alarmierte die Feuerwehr. Eine Gartenhütte begann aus bisher unbekannten Gründen zu brennen. Das Feuer breitete sich rasch aus und drohte sogar, auf benachbarte Fahrzeuge und ein Wohnhaus überzugreifen. Mutige Passanten schlugen die Fenster des gefährdeten Fahrzeugs ein, um es vor den Flammen zu schützen, und ein Anrainer versuchte verzweifelt, das Feuer mit einem Gartenschlauch in Schach zu halten.
Als die Feuerwehr eintraf, stand die Gartenhütte bereits in Vollbrand. Trotz der bedrohlichen Situation, in der die ersten Löschkräfte durch Explosionen von Druckbehältern alarmiert wurden, begannen sie umgehend mit der Brandbekämpfung. Die Anwohner des benachbarten Mehrparteienwohnhauses mussten aus denselben stark verrauchten Wohnungen gerettet werden. Einsatzleiter Branddirektor Christian Pfeiffer lobte den raschen und effektiven Einsatz der Feuerwehr, der eine breitere Ausbreitung des Feuers verhinderte. Während des Einsatzes stellte sich zudem heraus, dass ein Akku einer Photovoltaikanlage gesichert werden musste, um eine weitere Brandgefahr auszuschließen. In beiden Einsätzen bewiesen die Einsatzkräfte außergewöhnliche Courage und Professionalität, um in extrem gefährlichen Situationen Leben zu retten und Schäden zu begrenzen, wie heute.at und ffwrn.at berichten.
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