Die Tourismusregion Wiener Alpen hat kürzlich ihre neue Strategie, den sogenannten „regenerativen Tourismus“, vorgestellt. Diese wurde in den Kasematten in Wiener Neustadt präsentiert, vor einem Publikum von etwa 130 Vertretern aus der Geschäfts- und Gemeindewelt. Ziel dieser innovativen Herangehensweise ist es, nicht nur den Besuchern der Region, sondern auch den Einheimischen und lokalen Unternehmen zugutekommen zu können.
Das Konzept des regenerativen Tourismus geht über die herkömmlichen Ideen von Nachhaltigkeit hinaus. Während nachhaltiger Tourismus darauf abzielt, negative Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft zu minimieren, geht der regenerative Ansatz einen Schritt weiter: Er strebt an, bestehende Schäden zu reparieren und einen positiven Effekt auf die Natur, die Menschen und die kulturelle Identität der Region zu erzeugen. Kristiane Spiegl, die Bereichsleiterin für Beteiligungs- und Innovationsmanagement bei der Niederösterreich Werbung, erklärte diese Unterschiede in ihrer Ansprache.
Detaillierte Vorstellung der Strategie
Die neue Strategie soll die Region Wiener Alpen nicht nur als Touristenmagnet etablieren, sondern auch als vorbildliches Modell für harmonisches Miteinander zwischen Natur und Menschen fungieren. Die Veranstaltungen, die zur Bekanntmachung der Strategie durchgeführt wurden, umfassten sowohl Vorträge als auch Diskussionsrunden, wobei der Austausch zwischen den Akteuren der Branche gefördert wurde. Ein zentraler Aspekt ist es, dass der lokale Tourismus und die Angebote für die Gäste enger miteinander verknüpft werden sollen.
Zu den anwesenden Persönlichkeiten gehörten auch Vertreter der Wirtschaftskammer sowie Hotelbetreiber, die sich bereits aktiv mit dem Thema Regeneration im Tourismus auseinandersetzen. Diese Zusammenarbeit zwischen politischen Akteuren, der Wirtschaft und Tourismusorganisationen ist entscheidend, um die umfassende Akzeptanz und Umsetzung des Konzeptes zu gewährleisten.
Die Initiatoren der Strategie betonen, dass der regenerative Ansatz nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch tragfähig sein muss. Langfristig ergibt sich somit die Chance, durch diese neue Form des Tourismus einerseits die Natur zu bewahren und andererseits die Region wirtschaftlich zu stabilisieren und weiterzuentwickeln. Mit der Vorstellung dieser Strategie ist ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung gemacht worden. Der Erfolg wird sich jedoch erst zeigen, wenn die Konzepte in die Praxis umgesetzt und kontinuierlich angepasst werden.
Für weitere Informationen zu diesem Thema siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.noen.at.