Wiener Neustadt

Österreich U21 verpasst EM-Qualifikation nach Remis gegen Slowenien

Österreichs U21 träumt nicht mehr von der EM 2025 nach einem enttäuschenden 1:1 gegen Slowenien in Wr. Neustadt – jetzt heißt's Abschied nehmen von Teamchef Gregoritsch!

Die österreichische U21-Mannschaft erlebte einen herben Rückschlag im Rennen um die Europameisterschaft 2025 in der Slowakei. Im ersten von zwei möglichen Finalspielen gegen Slowenien mussten sie sich mit einem unbefriedigenden 1:1 begnügen, obwohl eine Heimsieg erforderlich gewesen wäre. Das Spiel, das vor rund 1000 Zuschauern in Wr. Neustadt stattfand, markierte gleichzeitig das letzte Heimspiel unter der Leitung von Trainer Werner Gregoritsch, der aufgrund einer Gelbsperre nicht aktiv an der Seitenlinie mitwirken konnte.

Obwohl die Mannschaft alles versuchte, blieb der erhoffte Sieg aus. Gregoritsch beobachtete das Geschehen emotional distanziert, immer mit Blick auf den UEFA-Delegierten, während die Spannung auf dem Platz stieg. „Ich kann der Mannschaft absolut keinen Vorwurf machen. Sie hat alles versucht“, erklärte Gregoritsch nach dem Spiel resümierend. Auch die Schiedsrichterleistung war ein heiß diskutiertes Thema – der Schweizer Referee zeigte insgesamt fünf gelbe Karten gegen die Slowenen.

Verletzungen und Taktikwechsel

Das Spiel nahm bereits zu Beginn eine unglückliche Wendung für die Österreicher: Justin Omoregie verletzte sich am Oberschenkel, was Trainer Gregoritsch zu einem frühen Wechsel zwang. Benjamin Böckle übernahm, aber der damit verbundene Systemwechsel störte den Spielfluss. Etwa zehn Minuten später musste auch Nikolas Sattlberger nach einem harten Foul verletzt vom Platz – eine weitere Schwächung für das österreichische Team.

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Das zentrale Mittelfeld, welches mit Kapitän Matthias Braunöder und Sattlberger effektiv besetzt war, musste nun ohne den Genk-Legionär auskommen, was sich negativ auf die Spielweise auswirkte. Entschlossene Angriffe blieben aus, und die erste Hälfte endete ohne nennenswerte Gefahr für das slowenische Tor.

Nach der Halbzeitpause schien es ein Lichtblick mit dem Debütanten Nikolas Wurmbrand zu geben, dessen Energien den Spielrhythmus ankurbelten. Ein Handspiel eines Slowenen führte zu einem Elfmeter, den Thierno Ballo sicher verwandelte. Doch die Freude währte nicht lange: Nur neun Minuten später fiel der Ausgleich durch einen cleveren Spielzug der Slowenen.

In der Offensive probierte Österreich in den letzten Spielminuten alles: vier Spitzen sollten dem Gegner zusetzen. Dazu zählten Spieler wie Wurmbrand, Hedl und Oluwaseun Adewumi, der eine klare Torchance vergab. Dennoch blieben die Österreicher frustriert, während die slowenischen Fans jubelten. Mit diesem Unentschieden müssen die Österreicher nun auf ein Wunder hoffen, um sich weiterhin Hoffnungen auf die EM zu machen. Slowenien hat sich mit diesem Punkt bereits einen Platz in der Endrunde gesichert, während die Österreicher auf ihren letzten Auswärtsspiel am Dienstag gegen Frankreich fokussieren müssen.

Die enttäuschende Atmosphäre im Stadion und die schwache Kulisse ließen die Sichtbarkeit der slowenischen Fans hervortreten, die deutlich aktiver waren. Dieses Spiel war eine große Chance für die österreichische U21, um ihr Können zu zeigen, doch mit den zahlreichen Verletzungspech und einem nicht optimalen Schiedsrichter wurde diese Möglichkeit nicht genutzt.

Für eine tiefere Analyse des Spiels und weitere Entwicklungen zu diesem Thema,siehe den Bericht auf peterlinden.live.

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