Wiener Neustadt

ÖBB verlängert Reisewarnung: Auswirkungen der Unwetter in Österreich

"Schwere Unwetter in Österreich stoppen Reisen: ÖBB verlängert Reisewarnung bis 19. September – Bahnverkehr in Niederösterreich massiv beeinträchtigt!"

(Wien, 15. September 2024) – Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben in Anbetracht der aktuellen Unwetterlage und der damit einhergehenden Unannehmlichkeiten eine dringende Bitte an die Reisenden ausgesprochen: Alle nicht unbedingt notwendigen Zugfahrten sollten vermieden oder verschoben werden. Dieses Appell folgt der Verlängerung einer Reisewarnung bis zum 19. September 2024, einer Maßnahme, die PCR (Personen- und Cargo-Verkehr) betreffen könnte.

In den letzten Tagen wurden große Teile Österreichs von heftigen Unwettern heimgesucht, was dazu führte, dass der Bahnverkehr in vielen Regionen, insbesondere in Niederösterreich, stark beeinträchtigt ist. Rund 40 Streckenunterbrechungen sind derzeit in Kraft, wodurch die Bewegungen von Pendlern und Reisenden erheblich eingeschränkt werden.

Zugstrecken und Einschränkungen

Die Unwetterereignisse haben eine massive Unterbrechung des Fernverkehrs auf der Weststrecke zur Folge. Aktuell ist die Verbindung zwischen Wiener Hauptbahnhof/Wien Westbahnhof und St. Valentin betroffen. Während der Abschnitt von St. Valentin nach Salzburg weiterhin bedient wird, ist die WESTbahn zwischen Linz und Salzburg im Einsatz, und die beiden Dienstleistungen haben eine gegenseitige Ticketanerkennung vereinbart.

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Ab dem heutigen Tag um 18:00 Uhr wird auch der Fernverkehr auf der Südstrecke zwischen Wien und Mürzzuschlag eingestellt, wobei Intercity-Züge sowie Railjet-Verbindungen nur noch bis Bruck an der Mur verkehren. Die Ostbahn hat ebenfalls den Betrieb zwischen Wien Hauptbahnhof und Hegyeshalom ab heute, 18:00 Uhr, eingestellt. Dies betrifft insbesondere Railjets, die nur zwischen Prag und Wien fahren können. Die Nachtzüge fallen aus, was für viele Reisende eine erhebliche Beeinträchtigung darstellt.

Die ÖBB arbeiten aktiv daran, ein Notfahrprogramm mit Bussen zu organisieren, abhängig von der Wetterlage und der Verfügbarkeit der Transportmittel. Aufgrund der Unwägbarkeiten können jedoch keine festen Fahrzeiten garantiert werden.

Streckenunterbrechungen im Detail

Hier sind einige der gegenwärtig gültigen Streckenunterbrechungen, die bis zum 19. September 2024 andauern könnten:

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  • Fehring bis Aspang Markt (Thermenbahn) – Kabelschaden durch Baum
  • Wels und Grünau im Almtal (Almtalbahn) – Präventivsperre
  • Leobersdorf – Weissenbach Neuhaus (Leobersdorferbahn) – Präventivsperre
  • Bad Deutsch Altenburg- Petronell-Carnuntum (Pressburgerbahn) – Gleis überschwemmt
  • Sigmundsherberg – Gmünd N.Ö (Franz Josef-Bahn) – Präventivsperre

Besonders kritisch sind die Bezirke, in denen Hochwasser und Gleisüberflutungen registriert wurden. Es sind bereits Maßnahmen zur Wiederherstellung der fahrplanmäßigen Züge in die Wege geleitet worden, wobei die Sicherheit an erster Stelle steht.

Die ÖBB ermitteln regelmäßig und bieten auf ihrer Website aktuelle Informationen über die Betriebsabläufe an. Reisende, die in den betroffenen Gebieten unterwegs sind, werden gebeten, die Verkehrsseiten der ÖBB sowie deren Kundendienst zu konsultieren, bevor sie ihre Reise antreten.

Für die Zeit der Reisewarnung wurde die Zugbindung bei allen nationalen, internationalen und Nachtzugtickets aufgehoben. Reisende können ihre bereits gekauften ÖBB-Tickets bis einschließlich 22. September 2024 verwenden. Tickets für die betroffenen Züge können auch rückerstattet werden. Auf Grund des erhöhten Kundenanfragen wird jedoch mit längeren Wartezeiten im Kundendienst gerechnet.

Die ÖBB haben sich in Abstimmung mit dem Land Niederösterreich ebenfalls darauf geeinigt, dass in den Krisengebieten am Montag keine Linienverkehre des Postbusses stattfinden werden. Dies ist Teil der Bemühungen, die Mobilität in den betroffenen Regionen zu regulieren und gleichzeitig die Sicherheit zu gewährleisten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die aktuelle Situation für die ÖBB eine Herausforderung darstellt, und die betroffenen Reisenden gebeten werden, sich über die täglichen Entwicklungen zu informieren und unnötige Fahrten zu vermeiden, um die Verkehrs- und Personalsituation nicht zusätzlich zu belasten. In dieser kritischen Zeit stehen Reisende und die ÖBB gemeinsam vor der Herausforderung, sich an die unvorhersehbaren Wetterbedingungen zu adaptieren.

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