Wiener Neustadt

Neuer urbaner Miniwald in Wiener Neustadt: Ein grünes Projekt für die Zukunft

Wiener Neustadt verwandelt jetzt einen Kreisverkehr in der Ackergasse in einen urbanen Miniwald – ein freches Projekt für mehr Grün und Biodiversität im Stadtalltag! 🌳🌿

Wiener Neustadt setzt auf innovative Umweltprojekte und verwandelt eine ungenutzte Fläche im Kreisverkehr in der Ackergasse in einen „urbanen Miniwald“. Diese Maßnahme ist Teil eines Projekts des Bundesforschungszentrums für Wald, das in Kooperation mit der HBLFA für Gartenbau und dem Botanischen Garten der Universität Wien durchgeführt wird.

Bürgermeister Klaus Schneeberger und andere Stadtvertreter betonten die Wichtigkeit dieses Projekts für die Förderung von Mikroklimas in urbanen Gebieten. „Der Kreisverkehr wird durch den neuen Miniwald eine grüne Oase und trägt zur Verbesserung des Stadtklimas bei“, erklärte Schneeberger.

Was ist ein „urbaner Miniwald“?

Urbane Miniwälder bezeichnet man als dichte Anpflanzungen von Bäumen und Sträuchern auf begrenzten Flächen. Diese Form der Begrünung kommt ursprünglich aus den Niederlanden und hat sich in den letzten Jahren auch in Österreich, wo im Herbst 2022 die ersten Miniwälder angelegt wurden, verbreitet. Diese Miniwälder fördern die Biodiversität und bieten Lebensraum für verschiedene Tierarten.

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Das Projekt in der Ackergasse wird zudem wissenschaftlich begleitet. Eine erste Vegetationserhebung sowie Untersuchungen zur Fauna – insbesondere von Laufkäfern und Wildbienen – wurden bereits durchgeführt. Diese Daten werden genutzt, um die Auswirkungen des neuen Grünraums zu analysieren.

Die eigentliche Anpflanzung der rund 30 verschiedenen Pflanzenarten ist für Ende November angesetzt. Auf einer Fläche von 450 Quadratmetern soll zudem eine Trockensteinmauer und eine wassergebundene Wegedecke errichtet werden, während auf einer weiteren Fläche von 100 Quadratmetern Pflanzenarten zufällig angepflanzt werden.

Ziele und Forschungsaspekte

Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die Untersuchung der Rolle dieser Miniwälder bei der Anpassung an den Klimawandel. Effekte wie die Verbesserung des Mikroklimas, die Kohlenstoffbindung sowie die Akzeptanz und Nutzung durch die Bevölkerung sind wichtige Aspekte der laufenden Studie. „Wir sind gespannt, wie sich die Anpflanzungen auf die Artenvielfalt und das städtische Klima auswirken“, sagte Franz Dinhobl, zuständig für Infrastruktur.

Die unterstützenden Maßnahmen sollen dabei helfen, mehr über die Vorteile von urbanen Miniwäldern zu lernen. „Unser Ziel ist es, diese Erkenntnisse in zukünftige Projekte einzubeziehen“, fügte Dinhobl hinzu.

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